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Böse Zungen behaupten, Neymar rollt noch immer

Neymar Jr. kann es nicht lassen. Der Brasilianer ließ sich auch gegen Serbien zu einer theatralischen Einlage hinreißen.

Heute Redaktion
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"They see me rollin', they hatin'", sang Rapper Chamillionaire schon 2005 in seinem berühmten Song Ridin'. Selten passten seine Worte so gut wie auf Neymars Show-Einlage im WM-Hit gegen Serbien.

Der Superstar gewann mit Brasilien 2:0, sicherte sich den Gruppensieg und das Achtelfinal-Ticket und zauberte mehrmals mit fußballerischen Gustostückerl.

Schwalben verkniff sich der Edelzangler nach herber Kritik in den ersten beiden WM-Auftritten wei­test­ge­hend.

Eine kinoreife Einlage streute er dann aber doch ein. Neymar wurde an der Seitenlinie am Fuß getroffen, bekam den Freistoß zugesprochen.

Neymar ist der Ferrari unter den Kickern. Den Elch-Test würde Neymar aber nicht bestehen. Nach dem Foul, wie man es pro Spiel ein Dutzend Mal sieht, überschlug es ihn, als wäre er mit 130 Stundenkilometern eine Böschung hinuntergeschossen. Wenige Sekunden später sprang er wieder munter auf dem Platz herum.

Die Häme im Netz ist ihm wieder einmal sicher. Schade, denn die sportliche Darbietung war ansehnlich. Solche Szenen hätte ein Mann seiner herausragenden Klasse nicht nötig.

(SeK)