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Boston wirft Nödl-Club Philadelphia aus NHL-Playoffs

Heute Redaktion
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Das Jahr 2011 ist für österreichische Eishockey-Fans wahrlich kein Gutes: Nachdem die ÖEHV-Auswahl in der Slowakei mit einem Bein schon in die B-WM abgestiegen ist, ist es nun auch auf der anderen Seite des Atlantiks vorbei mit unseren Top-Exporten. Andreas Nödl, verletzter Stürmer der Philadelphia Flyers, musste zusehen, wie sein Team die Playoff-Höchststrafe ausfasste.

Kein Happy End für die Flyers: Der Überraschungs-Finalist des Vorjahres kam gegen die Boston Bruins auch im vierten Aufeinandertreffen der Serie unter die Räder. Nach 60 Minuten stand es 5:1 für die Braunbären aus Massachusetts, die Saison der Flyers wurde mit einem "Sweep" - einer Serie ohne gewonnenes Spiel - jäh beendet.

"Gratulation an die Bruins. Sie haben extrem gut gespielt. Wir hatten heuer einfach kein Rezept gegen sie", gestand Flyers-Kapitän Mike Richards sportlich. Dabei hatten die Flyers im Vorjahr ausgerechnet gegen die Bruins Geschichte geschrieben, als sie in der Halbfinal-Serie bereits mit 0:3 zurückgelegen waren und mit vier Siegen in Serie noch ins Finale um den Stanley Cup aufstiegen.

Premierenduell im Conference-Finale
Boston trifft im Finale der Eastern Conference nun auf Tampa Bay Lightning. Das Team aus Florida hatte völlig unerwartet Top-Favorit Washington Capitals ebenfalls mit einem Sweep in die Sommerpause geschickt. Das Duell dürfte brisant werden: Die beiden Teams standen sich noch nie im Playoff gegenüber. In der laufenden Saison steht es 3:1 in Duellen für die Bruins - darunter mit einem 8:1 die höchste Saisonniederlage Tampa Bays.

Im Westen nichts Neues
In der Wester Conference zeichnet sich das erwartete Spitzenduell ab: Im Finale um die Krone im Westen treffen wohl die Vancouver Canucks auf die San Jose Sharks - beide Teams führen in ihren Serien jeweils 3:1 und können schon am Wochenende den Sack zumachen.