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Bottas bleibt bei Einschlag mit 23 G unverletzt

Gleich drei Formel-1-Superstars hatten im zweiten freien Training zum Grand Prix von Österreich große Probleme. Besonders Valtteri Bottas.

Heute Redaktion
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Der Red Bull Ring in Spielberg warf am Freitag gleich drei Formel-1-Stars ab. Red-Bull-Pilot Max Verstappen und Ferrari-Ass Sebastian Vettel verloren das Heck in der Zielkurve. Während der Niederländer in die Reifenstapel krachte, konnte der Deutsche einen Abflug gerade noch verhindern.

Am härtesten erwischte es allerdings Valtteri Bottas. Der Finne verlor seinen Mercedes in der schnellen Kurve sechs, raste geradeaus über das Kiesbett, schlug mit 23 G in die Reifenstapel ein. Alle Piloten klagten über böigen Wind bei ihren Unfällen.

Der 29-jährige Finne wirkte sichtlich benommen, brauchte einige Zeit, um aus seinem Boliden herauszuklettern. Deshalb wurde Bottas auch ins Medical Center gebracht, genau untersucht. Am Abend kam dann die Entwarnung: Der Mercedes-Pilot blieb unverletzt. "Es war ein heftiger Einschlag. Aber ich habe keine Schmerzen", so der Finne.

Bottas zeigte sich nach dem Rennen bereits wieder angriffslustig. "Hier sind die Kurven hart. Es wird sofort bestraft, wenn man nur den kleinsten Fehler macht. Aber mir sind solche Strecken lieber, auf denen die Fehler bestraft werden. Das sorgt für Spannung", so der Mercedes-Pilot.

Den Mercedes-Mechanikern steht jedenfalls eine lange Nacht bevor. Der Bolide ist "fetzenhin", wie Motorsport-Chef Toto Wolff meinte. Möglich, dass einige Komponenten des Antriebsstrangs getauscht werden müssen. Das könnte eine Strafversetzung nach sich ziehen. (wem)