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Bottas revanchierte sich am Landsmann Räikkönen

Heute Redaktion
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Bereits beim Großen Preis von Russland in Sotschi kamen sich die beiden finnischen Landsmänner Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas viel zu nahe. Mit einem übermotivierten Manöver nahm der Ferrari-Pilot den Williams-Fahrer damals aus dem Rennen. In Mexiko folgte nun der Revanche-Crash.

Bereits beim viel zu nahe. Mit einem übermotivierten Manöver nahm der Ferrari-Pilot den Williams-Fahrer damals aus dem Rennen. In Mexiko folgte nun der Revanche-Crash. 

In Sotschi zerstörte Räikkönen mit einer zu forschen Attacke gegen Bottas das Rennen des Williams-Piloten in der letzten Runde. Bottas verlor sichere WM-Punkte. Der "Iceman" erhielt zwar eine Zeitstrafeund rutschte im Endklassement auf Rang acht zurück. Das half Bottas, der nicht ins Ziel kam, allerdings nicht. Einzig Mercedes freute sich über den durch die Zeitstrafe fixierten Gewinn der Konstrukteurs-WM. 

Am Sonntag krachten die beiden Finnen bereits in Runde 21 aufeinander. In der Kurve fünf verteidigte sich der Ferrari-Pilot gegen die Angriffe des finnischen Landsmannes. Der "Iceman" lenkte in die Kurve ein, Bottas konnte nicht mehr ausweichen. Diesmal hatte allerdings der Williams das bessere Ende für sich. Bottas fuhr aufs Podest, Räikkönen musste mit gebrochener Radaufhängung aussteigen.

"Einfach nur Glück"

Dass Der Williams-Pilot trotz des heftigen Crashs weiterfahren konnte, überraschte den Williams-Chefingeneur Rob Smedley: "Wir hatten einfach nur Glück. Für Valtteri hätte es ebenso das Aus sein können." Bottas sah nach dem Rennen keine Schuld bei sich: "Ich hab das Risiko abgeschätzt und habe eine gute Chance gesehen, vorbeizukommen. Normalerweise sollte in so einer Schikane Platz für zwei Autos sein." 

"Iceman" Kimi Räikkönen wollte sich nicht erneut die Schuld aufbrummen lassen: "Ich musste irgendwann einlenken. Ich kann ja nicht einfaych geradeaus fahren." Diesmal wurde von den Stewards keine Strafe ausgesprochen.