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Box-Großmaul Floyd Mayweather unter Dopingverdacht

Heute Redaktion
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Ging beim "Jahrhundertkampf" zwischen Floyd Mayweather und Manny Pacquiao alles mit Rechten Dingen zu? Aufgetauchte Beweise lassen Sieger Mayweather in einem Licht erscheinen. Hat der US-Amerikaner gedopt?

Ging beim zwischen Floyd Mayweather und Manny Pacquiao alles mit Rechten Dingen zu? Aufgetauchte Beweise lassen Sieger Mayweather in einem Licht erscheinen. Hat der US-Amerikaner gedopt?

Hat die USADA, die Anti-Doping-Agentur der USA, ihre schützende Hand über den Box-Superstar gehalten? Ein Bericht des US-Onlinemagazins "SB Nation" wirft einige Fragen auf.

Am Tag vor dem Kampf gab es bei Mayweather eine unangekündigte Dopingkontrolle. Dabei fanden die Inspektoren Hinweise auf eine intravenöse Injektion. Laut den Regel der Welt-Antidopingagentur WADA sind intravensöse Injektionen aber so kurz vor einem Wettkampf verboten, da dadurch Dopingmittel überdeckt werden könnten.

Ausnahmegenehmigung kam 18 Tage nach dem Kampf

Laut dem medizinischen Team von Mayweather habe es sich nur um einen Cocktail aus Vitaminen und Kochsalzlösung zur Bekämpfung von Dehydrierung gehandelt. Mit einer Ausnahmegenehmigung hätte dieser verabreicht werden dürfen, aber es gab keine Erlaubnis. Erst nach der Dopingkontrolle wurde diese beantragt. 18 Tage nach dem Kampf erhielt Mayweather durch die USADA dann die Ausnahmeregelung.

"Es ist sehr beunruhigend", erklärte Bob Arum, Promoter des nach Punkten unterlegenen Pacquiao gegenüber "USA Today" und fügte hinzu: "Ja, ich bin empört. Aber ich weiß nicht, was wir dagegen tun können. Ich kann das Ergebnis nicht ändern."