Ihr eigener Stiefvater und Ex-Manager ging mit einer Pistole auf sie los: Die Karriere von Box-Weltmeisterin Rola El-Halabi ist nach vier Schüssen auf Hände, Knie und Füße vorbei.
Jahrelang waren Box-Weltmeisterin Rola El-Halabi (26) und ihr Stiefvater Roy (44) unzertrennlich, bis sie ihn als ihren Manager feuerte. Roy hatte ihren neuen Freund nicht geduldet.
Der 44-Jährige rächte sich grausam. Letzten Freitag, kurz vor El-Halabis IBF-Titelkampf gegen Irma Adler in Berlin, schoss er seine eigene Stieftochter nieder - er feuerte mehrere gezielte Schüssen auf Hände, Knie und Beine.
Die ehemalige WIBF- und WIBA-Weltmeisterin zu Bild.de: "Er schoss mir sofort aus drei Metern Entfernung in die rechte Hand! Es brannte höllisch, ich schrie. Doch er ballerte weiter, als nächstes in den linken Fuß, ich fiel hin, verdrehte mir das Knie."
Fünf Operationen
Die junge Boxerin hat den Anschlag überlebt, aber kämpfen kann sie nie wieder. Ihre Hand ist zertrümmert, gerade wurde sie zum fünften Mal operiert. Ihrem Stiefvater drohen bis zu zehn Jahre Haft.
