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Boxer Fury wollte sich mit seinem Ferrari umbringen

Seelen-Striptease von Tyson Fury. Der britische Boxer erzählte im US-Radio, dass er einen Selbstmordversuch hinter sich hat – und geht ins Detail.

Heute Redaktion
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Tyson Fury erfüllte sich 2015 einen Kindheitstraum. Der heute 30-jährige Brite besiegte Wladimir Klitschko und krönte sich damit zum Schwergewichts-Weltmeister im Boxen.

Wenig später lernte Fury jedoch die Schattenseite des Erfolgs kennen. "Als ich mein Ziel erreicht hatte, hatte ich kein Feuer mehr. Ich hatte meinen persönlichen Mount Everest erklommen und fiel in ein Loch. Es war eine riesige Leere", erzählte der Ex-Champion in einer US-Radioshow.

Fury litt an Depressionen – und dachte an Selbstmord. "Ich nahm erstmals in meinem Leben Kokain und trank in rauen Mengen Alkohol."

Mit 300 km/h Richtung Brücke

Im Sommer 2016 stieg er schließlich in seinen Ferrari, beschleunigte auf 300 km/h und steuerte auf eine Brücke zu. In letzter Sekunde sprang Fury auf die Bremse. "Ich dachte plötzlich schweissgebadet an meine Familie. Und dass meine vier Kinder ohne Vater aufwachsen würden", erzählt er.

Mittlerweile hat Fury sich und sein Leben wieder im Griff. Am 1. Dezember kämpft er in Los Angeles gegen WBC-Schwergewichts-Weltmeister Deontay Wilder (US). (red)

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