Auf einem Campingplatz in Tulln war es Anfang Februar zu einer Gasexplosion gekommen – mehrere Wohnwägen standen in Brand. Ein Wiener wurde dabei schwer verletzt.
Unter schweren Atemschutz wurden in den angrenzenden Mobilheimen bzw. Wohnwägen nach Personen gesucht, glücklicherweise waren keine Personen mehr in den Objekten. Die Brandbekämpfungen erfolgte mit vier Löschleitungen von beiden Seiten.
Eine große Gefahr für die Einsatzkräfte bestand durch Gasflaschen, die in den Wohnwägen gelagert waren. Einige von den Gasflaschen waren zum Glück nur leer gelagert und wurden sicherheitshalber aus dem Gefahrenbereich transportiert. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen und ein Übergreifen der Flammen verhindern.
Bei dem Einsatz wurde laut Polizei ein 52-jähriger Wiener schwer verletzt. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in das Allgemeine Krankenhaus (AKH) der Stadt Wien geflogen.
Die Polizei ermittelt nun gegen einen 52-Jährigen. Der Mann soll beim Wechseln einer Gasflasche nicht ordnungsgemäß vorgegangen sein. Gas trat aus, durch einen Funken kam es am 2. Februar zu dem Großbrand. Wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst wurde der Mann laut "NÖN" bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
