Braves 1:1, aber WM-Zug ist weg

Die rot-weiß-rote Nationalelf muss sich von der Hoffnung auf die EM in Südafrika verabschieden! Mit viel Biss erreichte Österreichs Team zwar ein beachtliches 1:1 gegen die Dracula-Elf von Rumänien, doch nachdem Frankreich im Parelellspiel der WM-Quali-Gruppe 7 gegen Serbien ein 1:1 erreichte, können die Franzosen mit einem Heimsieg über die Färöer Inseln schon alles klar machen. Österreich hat nur mehr rechnerische Chancen.

Feuerwehr-Didi trickste erneut bei der Aufstellung: Baumgartlinger debütierte im defensiven Mittelfeld, Scharner rutschte in die Innenverteidigung. Und diese Küken-Elf, mit einem Durchschnittsalter von 22,6 das jüngste Nationalteam aller Zeiten - hatte lange für den starken Gegner zu viele Eierschalen auf dem Kopf. Die Karpaten-Boys waren technisch besser und brandgefährlich. Schon vor der Pause hatte Marica mehrfach die Führung für die Rumänen auf dem Fuß, während Österreich ungefährlich war.

Doch nach Seitenwechsel stand Maierhofer plötzlich allein vorm Tor: er überspielte den Keeper - und ballerte ins Außennetz (52.). Die Strafe für die verjuxte Führung erfolgte im Gegenzug: Bei einem Corner schnarchte die Verteidigung, Bucor köpfelte zur Führung ein (54.). Als der Torschütze selbst per Kopf fast das 2:0 erzielte (61.), schien die Partie gelaufen. Doch im Zuge einer heroischen Schlussoffensive düpierte Schiemer acht Minuten vor Schluss Coman mit einem schwachen Schuss, der den Ball hinter die Linie tropfen ließ.