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Bravo! ÖSV-Adler holen Silber im Teambewerb

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Österreichs Skispringer sind beim Teambewerb der WM in Falun am Samstag zu einer weiteren Medaille gesegelt. Stefan Kraft, Michael Hayböck, Manuel Poppinger und Gregor Schlierenzauer mussten auf der Großschanze mit 853,2 Punkten nur den souveränen Norwegern (872,6) den Vortritt lassen.

Nach dem ersten Durchgang war Rot-Weiß-Rot noch auf Rang drei gelegen.  war es im abschließenden Bewerb der Springer das dritte Edelmetall für die männlichen Adler des ÖSV.

""Das ist supercool, wir sind eine echt lässige Truppe. Es macht eine Riesenfreude, das schweißt sehr zusammen. Das Klima ist echt genial, gerade wo wir gesehen haben, dass die WM nicht ganz so gelaufen ist, wie wir uns das vorgestellt haben", war Michael Hayböck überglücklich. "Oft kann ich nicht Startspringer sein, das kostet mich ein paar Jahre meines Lebens. Ein Traum, einfach perfekt. Wir sind eine coole, junge Truppe und verstehen uns sehr gut. Wir werden das heute ordentlich feiern", freute sich Stefan Kraft über sein zweites Edelmetall.

Für Gregor Schlierenzauer war es bereits die zweite Silberne in Falun: "Ich freue mich. Das war absolut nicht zum Abholen, es war sehr wechselhaft, wie man bei den Deutschen gesehen hat. Silber ist umso schöner. Es ist geil, gemeinsam zur Siegerehrung zu gehen. Ich habe bei der WM katastrophal angefangen und sehr gut aufgehört. Es geht alles sehr schnell, es ist sehr sensibel."

"Ich habe versucht, positiv zu bleiben. Ich habe gar nicht erwartet, dass ich da (nach Falun) herkomme. Es ist ein Gefühl, das ich nicht beschreiben kann. Ich bin auf Wolke sieben", strahlte Manuel Poppinger mit seinem Edelmetall um die Wette.

Das Ergebnis:

1. Norwegen (Anders Bardal 125,0 m/125,5 - Anders Jacobsen 125,0/123,0 - Anders Fannemel 126,5/127,5 - Rune Velta 124,0/121,0) 872,6 Punkte

2. Österreich (Stefan Kraft 131,5/126,5 - Michael Hayböck 124,5/122,0 - Manuel Poppinger 115,5/129,5 - Gregor Schlierenzauer 119,0/129,0) 853,2

3. Polen (Piotr Zyla 123,0/123,0 - Klemens Muranka 120,5/128,0 - Jan Ziobro 116,0/125,5 - Kamil Stoch 129,5/126,0) 848,1

4. Japan (Junshiro Kobayashi, Daiki Ito, Taku Takeuchi, Noriaki Kasai) 831,2

5. Deutschland (Michael Neumayer, Markus Eisenbichler, Richard Freitag, Severin Freund) 809,2

6. Slowenien (Jurij Tepes, Nejc Dezman, Jernej Damjan, Peter Prevc) 797,5

7. Russland (Denis Kornilow, Ilmir Hasetdinow, Dimitri Wassiliew, Michail Maximotschkin) 703,5

8. Tschechien (Jakub Janda, Lukas Hlava, Jan Matura, Roman Koudelka) 692,0