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Bremen: Arnautovic zittert um seinen Job

Heute Redaktion
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Die Planungen für die kommende Saison hatte Werder-Manager Thomas Eichin bis zuletzt mit Trainer Thomas Schaaf abgestimmt. Doch der ist seit Mittwochfrüh in Bremen Geschichte. "Das werden wir jetzt ein bisschen stoppen", erklärte deshalb Eichin Mittwochmittag. "Die meisten Personalien werden wir mit dem neuen Trainer besprechen." Das könnte auch den suspendierten Marko Arnautovic betreffen.

Die Planungen für die kommende Saison hatte Werder-Manager Thomas Eichin bis zuletzt mit betreffen.

Auch Sebastian Prödl wäre ein möglicher Wackelkandidat im Bremer Kader. Einzig Zlatko Junuzovic dürfte neben Nachwuchs-Goalie Richard Strebinger von der grün-weißen Österreich-Connection nicht betroffen sein.

"Nötige Seriosität und Ruhe"

Eichin betonte mehrmals die Einvernehmlichkeit der , von einem "Rücktritt" wollte er nicht sprechen. Schaafs Nachfolger soll ein Trainer von außen sein. Man werde die Suche aber "mit der nötigen Seriosität und Ruhe" angehen. Eichin: "So eine Entscheidung trifft man nicht so nebenbei."

"Abschied ging unter die Haut"

Emotional mitgenommen hat die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Trennung nach dem geschafften Klassenerhalt vor allem die Spieler. Der kurze Abschied in der Kabine sei ein Moment gewesen, "der unter die Haut geht", versicherte Werder-Kapitän Clemens Fritz. "Das geht nicht spurlos an einem vorüber", ergänzte Stürmer Nils Petersen. "Der eine oder andere Spieler hat eine Träne verdrückt."

Nächste Station Salzburg?

Schaaf verabschiedete sich Mittwochfrüh von seinen Spielern. "Ich hatte hier eine außergewöhnliche Zeit, verbunden mit vielen positiven Erlebnissen und großen Erfolgen", erinnerte der Ex-Trainer. "Ich wünsche Werder Bremen eine erfolgreiche Zukunft." Seine eigene könnte in Österreich liegen. Schaaf war zuletzt mit Red Bull Salzburg in Verbindung gebracht worden.

"Neustart das Beste"

Schon als Spieler war Schaaf bei Werder groß geworden, nachdem er als Elfjähriger zum Club gestoßen war. "Wir danken Thomas für alles, was er in mehr als 40 Jahren Vereinszugehörigkeit als Spieler und Trainer für Werder Bremen eingebracht hat. Mit ihm konnte der Verein herausragende sportliche Erfolge feiern, er hat Werder geprägt", betonte Eichin eingehend.

"Nach dem Kraftakt zum Klassenerhalt sind wir aber der gemeinsamen Überzeugung, dass eine einvernehmliche Trennung für den geplanten Neustart das Beste ist."