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Bremen trennt sich von Langzeit-Coach Schaaf

Die nächste Trainerlegende schmeißt hin. Thomas Schaaf ist mit sofortiger Wirkung nicht mehr Chefcoach des deutschen Bundesligisten Werder Bremen.

Heute Redaktion
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Exakt eine Woche nach beenden auch Schaaf und Bremen die Zusammenarbeit. Bei einem Gespräch mit der Geschäftsführung sei man zu dem Entschluss gekommen, sich einvernehmlich zu trennen. Schaaf hatte im Mai 1999 das Amt übernommen und war der dienstälteste Bundesliga-Coach.

Die Trennung erfolgt mit sofortiger Wirkung. Am Samstag werden beim letzten Saisonspiel in Nürnberg die Co-Trainer Wolfgang Rolff und Matthias Hönerbach auf der Bank sitzen - Schaaf selbst bestand darauf. Wer in Zukunft Chef der österreichischen Legionäre Sebastian Prödl, Zlatko Junuzovic, sowie von Jungtorhüter Richard Strebinger sein wird, ist noch unklar.

Mit Schaaf als Trainer wurde Bremen ein Mal Meister, drei Mal Pokalsieger, spielte sechs Mal in der Champions League und vier Mal in der Europa League bzw. im UEFA-Cup. Insgesamt saß Schaaf bei 644 Bewerbsspielen auf der Betreuerbank. In den letzten Jahren ging die Entwicklung aber bergab,  erst am vergangenen Wochenende konnte der Klassenerhalt fixiert werden .

Dass sich die Werder-Legende zuletzt eine Wohnung in Salzburg kaufte, soll aber nichts mit einem zukünftigen Engagement zu tun haben.