Briefwahl in Wien ab Mitte September möglich

Eine Woche früher als sonst startet die Stadt für die Wien-Wahl am 11. Oktober mit der Ausstellung der Wahlkarten. Der Grund liegt auf der hand: die Corona-Pandemie. Bereits jetzt können die Wahlkarten entweder online, per Brief oder am Bezirksamt beantragt werden. Ab Mitte September, konkret ab dem 14. September, werden die Briefwahlkarten dann verschickt, meldet "ORF.at".

Mit Mund-Nasen-Schutz ins Wahllokal?

Was Wähler genau erwartet, die am 11. Oktober ihre Stimme wie gewohnt persönlich im Wahllokal abgeben wollen, ist noch nicht fixiert. Die Wahlbehörde habe mehrere Corona-Szenarien vorbereitet. Welche Lösung dann tatsächlich ausgewählt wird und wie hoch die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort sein werden, werde kurzfristig unter Einebzeihung des Krisenstabes der Stadt entschieden. So ist auch noch nicht fixiert, ob bei der Stimmabgabe ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Das würde freilich die Identitätsüberprüfung des Wählers durch die Wahlbeisitzer entwas erschweren.

Kleinere Wahllokale wurden durch größere ersetzt

Fix ist, dass es andere Wahlsprengel als bei der Wahl 2015 geben wird, da kleinere Wahllokale durch größere ersetzt wurden. Auch neu: In Pensionistenwohnhäusern dürfen zum Schutz der Bewohner und ihrer Betreuer keine externen Personen ihre Stimme abgeben.

"Es wird in den Wahllokalen auch mehr Personal im Einsatz sein, das etwa auf die Einhaltung des Mindestabstandes achten wird. Und es wird laufend desinfiziert werden. Für Covid19-Verdachtsfälle wird außerdem die sogenannte fliegende Wahlbehörde mit Schutzanzügen und Masken zur Stimmabgabe kommen“, heißt es gegenüber "ORF.at" von der zuständigen MA 62.