Flugverbotszone verletzt

Brisanter Vorfall: Drohnen bei Selenskyj-Ankunft

Vier Militärdrohnen sollen in eine irische Flugverbotszone eingedrungen sein – zur gleichen Zeit, als das Flugzeug von Selenskyj erwartet wurde.
Newsdesk Heute
04.12.2025, 22:01
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Vier große Drohnen "im Militärstil" sollen am späten Montagabend eine Drohnen-Flugverbotszone über Dublin verletzt haben – und genau dorthin geflogen sein, wo das Flugzeug von Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet wurde.

Wie "The Journal" berichtet, landete Selenskyjs Maschine kurz vor dem Vorfall gegen 23 Uhr etwas früher als geplant. Die vier unbekannten Drohnen hätten exakt zu dem Zeitpunkt jene Position erreicht, an der das Flugzeug des ukrainischen Präsidenten erwartet worden sei – und seien in Richtung der Flugbahn über dem Meer nahe dem Flughafen Dublin geflogen.

Hybrider Angriff?

Anschließend kreisten die UAVs über dem Marineschiff LÉ William Butler Yeats, das für den Selenskyj-Besuch "heimlich" vor Dublin stationiert gewesen sein soll. Quellen zufolge starteten die Drohnen im Nordosten Dublins, möglicherweise nahe Howth, und flogen bis zu zwei Stunden – untersucht wird, ob von Land oder von einem unentdeckten Schiff aus gestartet wurde. Unklar ist, wer die Drohnen steuerte und wo sie sich nun befinden.

Die Sicherheitsdienste hätten die Drohnen als groß, sehr teuer und militärisch spezifiziert eingestuft, der Vorfall könnte als hybrider Angriff gelten. Dem Bericht zufolge wurden die Drohnen nicht abgeschossen.

Auffällig: Die Drohnen flogen mit eingeschalteten Lichtern. Sicherheitskräfte vermuten, das Ziel sei gewesen, die Ankunft des Fluges zu stören. Es wird außerdem angenommen, dass es sich um Quadrocopter gehandelt haben könnte, da sie über dem Marineschiff schweben konnten.

Garda Commissioner Justin Kelly sei in der Nacht auf Dienstag informiert worden, auch der Regierungschef sowie Justiz- und Verteidigungsminister seien in den Stunden danach in Kenntnis gesetzt worden.

Flugverbotszone für Besuch eingerichtet

Für die Dauer des Präsidentenbesuchs hatte die irische Luftfahrtbehörde (IAA) eine Drohnen-Flugverbotszone über Dublin und Umgebung eingerichtet. Der Besuch Selenskyjs verlief ohne größere Zwischenfälle, allerdings sei sein Flugzeug vom Flughafen Dublin mit einer speziellen Starttechnik gestartet worden, um das Risiko von Drohnenvorfällen zu minimieren.

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