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Broncos und Panthers stehen im Super Bowl 50

Heute Redaktion
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In einem sensationallen AFC Conference-Final setzten sich die Denver Broncos am Sonntagabend gegen die New England Patriots durch und stehen in der Super Bowl. Im 17. Duell der Star-Quarterbacks Peyton Manning und Tom Brady fixierte Denver erst im allerletzten Spielzug den Sieg. Matchwinner war allerdings nicht Manning, sondern die beste Defense der Liga.Gegner im Super Bowl sind nun die Carolina Panthers.

In einem sensationellen AFC Conference-Final setzten sich die Denver Broncos am Sonntagabend gegen die New England Patriots durch und stehen in der Super Bowl. Im 17. Duell der Star-Quarterbacks Peyton Manning und Tom Brady fixierte Denver erst im allerletzten Spielzug den Sieg. Matchwinner war allerdings nicht Manning, sondern die beste Defense der Liga. Gegner im Super Bowl sind nun die Carolina Panthers.

Im Mile High-Stadion von Denver übernahmen die Gastgeber gleich mit ihrem ersten Drive die Führung. Quarterback Peyton Manning, der sich spielfreudiger als zuletzt präsentierte, führte seine Broncos über das Feld und mit einem 21 Yard-Pass auf Tight End Owen Daniels zur 7:0-Führung.

Erst ein fataler Fehler der Broncos brachte New England wieder heran. Mannings Rückwärtspass konnte Runningback C. J. Anderson nicht fangen, aus dem Fumble erlief Patriots-Runningback Steven Jackson das 6:7. Der sonst sichere Kicker Steven Gostkowski verkickte den ersten Extrapunkt seit neun Jahren. Die Fehler-Serie der Patriots setzte sich im zweiten Quarter vor. Aus einer Interception von Star-Quarterback Tom Brady erzielten die Broncos den zweiten Touchdown. Erneut fing Daniels einen 16 Yard-Pass in der Endzone (14:6). 

Nachdem ein Field Goal den Titelverteidiger wieder heranbrachte, warf "Tom Terrific" gegen die stärkste Defense der NFL seinen zweiten Pick des Abends. Doch Manning und Co. konnten daraus kein Kapital schlagen. 30 Sekunden vor der Halbzeitpause erhöhte Broncos-Kicker Brandon McManus auf 17:9. 

Entscheidung im letzten Spielzug

Das dritte Viertel eröffneten die Patriots mit dem dritten verwandelten Field Goal von Steve Gostkowski (17:12). Näher ließ die starke Broncos-Defense die Patriots nicht kommen, machte es Tom Brady mit gutem Passrush schwer. Nachdem die Denver-Offensive ins Stocken geriet, folgte eine Reihe von Punts. Erst zehn Minuten vor Spielende stellte Broncos-Kicker McManus den Acht-Punkte-Vorsprung wieder her. 

Die Denver-Defense hielt weiter. Auch als Tom Brady 2:25 Minuten vor dem Ende einen vierten Versuch ausspielte und keinen Passempfänger fand. Erst zwölf Sekunden vor Spielende fand Brady seinen Tight End Rob Gronkowski in der Endzone. Doch die nötige Two-Point-Conversion gelang nicht. Die Broncos-Defense fing den Ball ab. Somit geht die Karriere des 39-Jährigen Altstars Peyton Manning noch zumindest für ein Spiel weiter. 
Panthers zerlegen Cardinals

Wesentlich weniger Probleme im NFC Conference Final hatten die Carolina Panthers mit den Arizona Cardinals. Im einem dominanten ersten Quarter ging das Team aus North Carolina in Charlotte mit einem frühen Field Goal in Front. Ted Ginn Junior mit einem Reverse-Spielzug und Receiver Corey Brown erhöhten auf 17:0. 

Nachdem Arizonas Runningback David Johnson mit einem Lauf für die Cardinals anschrieb, legte Cam Newton mit einem Quarterback-Sneak den dritten Panthers-Touchdown nach. Aus einer Newton-Interception kurz vor der Halbzeitpause konnten die Cardinals kein Kapital schlagen, da auch Carson Palmer einen Pick in die Endzone warf. 

Im dritten Quarter zogen die Panthers noch einmal die Zügel an. Mit einem Field Goal und einem weiteren Touchdown-Lauf durch Newton stellte das beste Team der Regular Season auf 34:7. Im Schlussabschnitt sorgten die Cardinals durch einen Darren Fells-Touchdown und einer Two-Point-Conversion nur kurz für Spannung, denn Devin Funchess legte den fünften Catch in der Endzone nach und mit einem Pick Six stellte Luke Kuechly auf 48:15. Die vierte Palmer-Interception brachte keine Punkte mehr.