Am Mittwoch gegen 9 Uhr geschah das folgenschwere Unglück in Auwiesen im Süden der Landeshauptstadt: Ein Lastwagen krachte aus vorerst unbekannter Ursache mit voller Wucht gegen die Brücke in der Gabesstraße.
Die zum Glück leere Querung, die eigentlich für Fußgänger gedacht ist, gab nach und stürzte komplett ein. Das Schwerfahrzeug wurde darunter begraben. Ein Auto entkam dem Crash wie durch ein Wunder um nur wenige Zentimeter.
Ein Großaufgebot an Helfern – Feuerwehr, Rettung und Polizei – eilte zur Unfallstelle. Zwei im Lkw eingeklemmte Männer, die schwer verletzt wurden, mussten geborgen werden. Mit einem Kran für Lasten von bis zu 220 Tonnen wurde danach versucht, die Brücke anzuheben. In Summe wurden drei Kräne verwendet.
Kurz vor Mittag die erleichternden Neuigkeiten: Wie "Heute" erfahren hat, wurden die Opfer – der Lenker des Lkw und sein Beifahrer – befreit. Sie wurden ins Linzer Kepler Klinikum und ins UKH eingeliefert.
Die Unfallstelle war unterdessen großräumig abgeriegelt. Die nahegelegene Straßenbahnlinie wurde vorübergehend eingestellt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Wie "Heute" erfahren hat, hat die Bim wieder ihren Betrieb aufgenommen. Ein weiteres Detail: Die Brücke soll 50 Tonnen schwer sein.
Außerdem hat die Redaktion ein neues Detail erfahren: Die beiden Verletzten sind 18 und 22 Jahre alt und stammen aus dem Bezirk Rohrbach.
Laut Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) standen 30 Mann der Berufsfeuerwehr Linz sowie der Freiwilligen Feuerwehr Ebelsberg im Einsatz. "Der erfolgreich abgewickelte, komplizierte Einsatz zeigt einmal mehr, wie wichtig das perfekte Zusammenspiel aller Rettungs- und Einsatzkräfte ist", betont der Politiker.
