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Brüllende Williams nicht sexistisch und rassistisch

Eine Karikatur von Serena Willams nach dem Skandal-Finale der US Open sorgte für Aufregung. Sie ist nicht rassistisch und sexistisch.

Heute Redaktion
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Serena Williams im Clinch mit Referee Ramos
Serena Williams im Clinch mit Referee Ramos
Bild: imago sportfotodienst

Rassistisch und sexistisch – so wurde eine Karikatur von Tennisspielerin Serena Williams nach dem US-Open-Finale kritisiert. Die im September 2018 von der Zeitung "Herald Sun" in Australien veröffentlichte Zeichnung des Karikaturisten Mark Knight zeigt Williams in Rage: Wütend auf ihren Tennisschläger stampfend, mit wulstigen Lippen und krausen, vom Kopf abstehenden Haaren.

Laut einer Entscheidung des australischen Presserats wurden mit der Karikatur keine Medienstandards verletzt. Die Zeichnung ist also nicht sexistisch und rassistisch, sie habe nicht für "erheblichen Ärger, Schmerz oder Vorurteile" gesorgt.

Die Zeitung hatte argumentiert, die Karikatur beziehe sich nur auf Williams' Ausraster auf dem Tennisplatz. Sie hatte bei der Niederlage im US-Open-Finale 2018 gegen die Japanerin Naomi Osaka für einen kuriosen Auftritt gesorgt. Sie bezeichnete Referee Carlos Ramos als Dieb, erhielt drei Verwarnungen und beklagt dann, er hätte noch nie einen Mann für diesen Ausdruck bestraft.

Die ehemalige Nummer eins der Welt aus den USA warf dem Referee in diesem Zusammenhang Sexismus vor.

(mh)