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Brutal! Polen-Goalie vom eigenen Vater beschimpft

Polen legte bei der WM mit einem 1:2 gegen den Senegal einen kapitalen Fehlstart hin. Aufmunterung von zu Hause? Nein, zumindest beim Goalie.

Heute Redaktion
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Schlimmer hätte der WM-Auftakt für Polen kaum ausfallen können. Gegen den Senegal setzte es in der Gruppe H eine bittere 1:2-Niederlage. Besonders ärgerlich ist, dass die Truppe von Torjäger Robert Lewandowski zwei unglückliche Gegentore kassierte. Doch wer denkt, dass es aus der Heimat aufmunternde Worte für das zweite Gruppenspiel gibt, der irrt. Zumindest Goalie Wojciech Szczesny bekam knüppelhart sein Fett ab – aus der eigenen Familie.

Vater teilt aus



Nämlich von seinem Vater. Maciej Szczesny, selbst früher im Nationalteam, ärgerte sich im Fernseh-Interview auf "TVP": "Die Senegalesen konnten problemlos in ein leeres Tor schießen. Es ist eine Scham und Schande." Auch Bayern-Star Lewandowski wurde von ihm heftig kritisiert: "Er war in der ersten Halbzeit wohl gar nicht auf dem Feld." Zum Schluss der Rundumschlag gegen die ganze Mannschaft: "Sie haben sich im eintönigen Tempo eines Regionalzuges auf der Strecke Pilawa – Tuszcz bewegt."

Bittere Tore

Tatsache ist, dass der Senegal bei beiden Toren eher glücklich war. Erst fälschte Polens Cionek einen Gueye-Schuss, der wohl am Tor vorbei gegangen wäre, zum 1:0 für die Afrikaner ab. Beim zweiten Gegentor verschlief die Abwehr der Polen, dass Niang nach einer Behandlung neben der Spielfläche zurück aufs Feld gewunken wurde. Der Anschlusstreffer von Krychowiak (86.) reichte nicht mehr für eine Wende. (heute.at)