Wie die Tiroler Polizei am Montag in einer Aussendung mitteilt, kam es vergangene Woche zu in Schwaz zu einer gefährlichen Drohung gegenüber einer Schule. Die Pressestelle der Landespolizeidirektion berichtet, dass ein 13-jähriger Bub im Zuge eines Videochats eine Drohung gegenüber Mitschülerinnen und der Schule ausgesprochen habe.
Im Hintergrund seien zudem "waffenähnliche Gegenstände" zu sehen gewesen, heißt es. . Nachdem die gefährliche Drohung von den Eltern der Bedrohten einen Tag später (am 20. Juni) bei der Polizei Schwaz angezeigt wurde, führten Polizisten sofort Erhebungen bei dem 13-Jährigen durch und befragten diesen zu den Vorwürfen.
Dabei gestand der Unmündige die gefährliche Drohung zwar ein, gab aber an, diese nicht ernst gemeint zu haben. Nach Abschluss der Erhebungen wird ein Bericht an die Staatsanwaltschaft Innsbruck und die Bezirkshauptmannschaft Schwaz erstattet.
Bei den im Videochat mit dem 13-Jährigen ersichtlichen Gegenstände handelte es sich um "Airsoft-Waffen" eines 19-jährigen Mitbewohners des Unmündigen. Bei dem 19-Jährigen, gegen den ein Waffenverbot besteht, fand die Polizei bei einer Nachschau mehrere Airsoft-Waffen, Messer und Munition und stellte diese sicher. Der 19-Jährige wird nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.