Hotel wusste von Defekt

Horror im Urlaub – Bub (4) bleibt in Pool-Pumpe stecken

Durch ein mutmaßlich fehlendes Schutzgitter geriet ein junger Bub in eine unangenehme Situation. Der Bub kam ohne schwere Verletzungen davon.
20 Minuten
03.06.2025, 13:10
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In einem Hotel in Can Picafort auf Mallorca kam es am Sonntagabend zu einem unangenehmen Zwischenfall: Ein vierjähriger Bub wurde beim Baden in die Absaugvorrichtung des Hotelpools gesogen und blieb dort mit seinem Arm stecken. Der Vorfall löste auf der Insel einen Großeinsatz aus, wie "Bild" berichtete.

Der Bub soll seinen Arm in einen Skimmer – eine Öffnung, die Schmutz absaugt – am Boden der Filteranlage gesteckt haben. Dabei wurde sein ganzer Unterarm eingeklemmt. Die Öffnung war laut dem Lokalmedium "Crónica Balear" nicht durch ein Schutzgitter gesichert.

Bub wurde mit einer Säge befreit

Daraufhin wurden die Rettungskräfte alarmiert. Diese hatten jedoch Mühe, den Kleinen zu befreien. Die Feuerwehr musste schließlich das Wasser mit Pumpen aus dem Pool ablassen und den gefliesten Boden aufbrechen. Wegen des Lärms erhielt das Kind Ohrstöpsel und einen Helm. Doch damit nicht genug: Die gesamte Röhre, in der der Arm feststeckte, musste mit einer Säge durchtrennt werden.

Erst nach 30 Minuten konnte der Bub befreit werden. Er wurde zur Untersuchung ins Spital gebracht. Laut der Feuerwehr von Mallorca erlitt er keine schweren Verletzungen.

War Fahrlässigkeit im Spiel?

Nach dem Vorfall gab einer der Rettungsschwimmer an, das fehlende Schutzgitter sei dem Hotel bereits bekannt gewesen. Der Defekt sei lediglich provisorisch behoben worden. Auch eine britische Touristin habe zuvor einen Mitarbeiter auf die Gefährdung durch den Skimmer hingewiesen, es sei jedoch nichts unternommen worden.

Die Zeugenaussagen und ein Bericht wurden der Justizbehörde übergeben. Nun werde geprüft, ob ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrlässigkeit eingeleitet wird.

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