Erst stand er noch da, dann war er weg: Ein zweijähriger Bub aus Staten Island verschwand am Flughafen Newark aus den Augen seiner Mutter – das Kind war auf ein Förderband gestiegen und wurde mitgeschleift.
Dank der raschen Reaktion zweier Flughafenpolizisten konnte der Kleine gerettet werden, bevor er in den Röntgenscanner in der Gepäckkontrolle geraten wäre.
Die Mutter des Buben versuchte gerade an einem Schalter einen Flug umzubuchen, als ihr Sohn auf das knöchelhohe Förderband stieg, auf dem normalerweise Passagiere vor dem Abflug ihr Gepäck aufgeben. Dabei riss ihn das Band mit, über eine Rutsche wurde das Kind in den Gepäckkontrollbereich im Untergeschoss des Terminals geschleust.
Die beiden Beamten, die sich in der Nähe befanden, verfolgten den Buben bis zur unteren Ebene. Dort beobachteten sie die Bewegung des Bandes und stellten sicher, dass der Zweijährige nicht in die Röntgenanlage gelangte. Nur knapp vor dem Erreichen der kritischen Stelle habe einer der Polizisten den Bub packen und ihn unverletzt in Sicherheit bringen können.
"Es passierte blitzschnell", sagte Frank Conti, Vorsitzender der Polizeigewerkschaft, zum lokalen Sender Pix11. Die gesamte "Verfolgungsjagd" habe kaum vier Minuten gedauert. Wenig später saß die Mutter mit ihrem Kind in einem Flieger und reiste in die Ferien nach Tampa im US-Staat Florida.
