Seine Weltpremiere feiert der Brouillard (Deutsch: "Nebel") auf dem gepflegten Rasen der Quail Lodge, einer absoluten Luxus-Residenz in Carmel im US-Bundesstaat Kalifornien. Das Einzelstück ist eine Hommage an das Pferd von Firmengründer Ettore Bugatti. Für ihn war sein weiß-graues Vollblutpferd ein Symbol für Eleganz, Kraft und Geschwindigkeit – Attribute, die nun in jeder Linie dieses Fahrzeugs stecken.
Gebaut wurde der Wagen im Rahmen des exklusiven "Programme Solitaire" – nur zwei Einzelstücke sollen hier jährlich realisiert werden.
Im Herzen des Brouillard schlägt Bugattis legendärer W16-Motor: 1.600 PS und vier Turbolader sorgen für atemberaubende Power. Dazu kommt eine völlig neue Coupé-Silhouette – perfekt ausbalanciert zwischen Form und Funktion, von den markanten Lufteinlässen bis zum maßgeschneiderten "Ducktail"-Heckspoiler.
Auch innen setzt sich das Kunstwerk fort: Pferdemotive zieren Sitze und Türen, Pariser Tartan-Stoff trifft auf grün getöntes Carbon und feine Aluminiumdetails. Ein gläsernes Dach lässt den Innenraum wie eine Kathedrale wirken – hell, weit und beeindruckend.
Der Brouillard ist ein rollendes Kunstwerk, Luxus und Haute Couture auf vier Rädern – eine Brücke zwischen Bugattis glorreicher Vergangenheit und seiner visionären Zukunft. Aber: Noch ist das Meisterwerk nicht fahrbereit, präsentiert wurde lediglich ein Modell. Die Fertigstellung ist für 2027 geplant, der Preis bleibt noch geheim. Bekannt ist nur: Basis des Modells ist der Mistral und der kostet schon 5,95 Millionen Euro – der Brouillard wird wohl deutlich darüber liegen.
Stefan Gruber, www.autoguru.at