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Bullen-Coach Marco Rose erklärt Belgrad-Gruselkick

Salzburg braucht ein starkes Rückspiel, um die Champions League endlich zu erreichen. Coach Rose vermisste die Überzeugung.

Heute Redaktion
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Gähnende Leere auf den Rängen, müder Kick auf dem Rasen. Hätte Roter Stern Belgrad am Dienstagabend Karten für das Play-off-Hinspiel zur Champions League verkaufen dürfen, das 0:0 wäre sein Geld nicht wert gewesen. Das Geisterspiel wurde zum Gruselkick.

Die favorisierten Salzburger haben damit noch alle Chancen auf den Einzug in die Gruppenphase der Königsklasse. Im Rückspiel in der Heimat muss aber eine Leistungssteigerung her. Warnende Beispiele gibt es mit zehn gescheiterten Anläufen mehr als genug. Champions-League-Quali und Red Bull – bislang keine Liebesbeziehung.

Trainer Marco Rose ist enttäuscht über den Leistungsrückfall in der zweiten Hälfte. Die Bullen können sich bei Goalie Cican Stankovic bedanken, dass sie nicht mit einer Niederlage im Gepäck zurückkehren. "Da hat die letzte Überzeugung gefehlt. Jetzt wartet ein echtes Endspiel auf uns."

Rose lobte zudem den Gegner, der gute gestanden sei und daher wenig zugelassen habe. "Jetzt freuen wir uns auf ein volles Haus. Geisterspiele braucht kein Mensch."

(Heute Sport)