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Bundesliga ermittelt nach Nazi-Eklat gegen SV Matter...

Heute Redaktion
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Der Senat 1 der Österreichischen Bundesliga hat ein Verfahren gegen den SV Matterburg eingeleitet. Grund dafür sind diskriminierende Äußerungen von zumindest einem Zuschauer bei der Niederlage gegen Austria Wien (0:9).

Der Senat 1 der Österreichischen Bundesliga hat ein Verfahren gegen den SV Matterburg eingeleitet. Grund dafür sind diskriminierende Äußerungen von zumindest einem Zuschauer bei der .

Noch ist unklar, wieviele Personen an den Rufen, die während der Fernsehübertragung auf "Sky" deutlich zu hören waren, beteiligt waren. Austria Wien und deren Spieler wurden mit antisemitischen Rufen beleidigt, außerdem wurde Kriegsverbrecher Adolf Hitler gehuldigt.

In einem Statement der Bundesliga hieß es am Montag:

"Seit vielen Jahren engagieren sich die Bundesliga und ihre Klubs gegen Rassismus sowie Diskriminierung und man wird auch diesen Vorfall nicht totschweigen! Daher arbeiten wir, entsprechend dem gemeinsam mit der Initiative FairPlay und dem ÖFB entwickelten Procedere, an der lückenlosen Aufarbeitung dieser nicht zu tolerierenden Szenen.

 

In diesem Zusammenhang hat der Senat 3 der Österreichischen Fußball-Bundesliga ein Verfahren gegen den SV Mattersburg beim Senat 1 eingeleitet. Dabei wurde der SV Mattersburg aufgefordert, eine Stellungnahme vorzubringen. In weiterer Folge wird sich dann der Senat 1 mit dieser Causa befassen.

 

Fußball ist eine Sportart für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder sexuellen Ausrichtung. Wer nicht dieser Ansicht ist, der ist in Österreichs Stadien nicht willkommen und wir sagen ganz deutlich: 'Rassismus hat im Fußball keinen Platz!'"