Am Dienstag ist im deutschen Bundesland Sachsen ein Hubschrauber aus bisher unbekannter Ursache abgestürzt. Nach Angaben der Flugsicherung soll sich der Unfall zwischen 10 Uhr und 10:30 Uhr zwischen Golzern und Trebsen bei Grimma ereignet haben.
Die Wrackteile des Helikopters wurden gegen 12 Uhr von Paddlern im Fluss Mulde entdeckt, berichtet die "Bild". Bei dem verunfallten Hubschrauber handelt es sich um eine Maschine der Bundeswehr, bestätigte eine Sprecherin der Polizei Leipzig.
Wie Verteidigungsminister Boris Pistorius bei einem Besuch der Unglücksstelle am Abend sagte, seien zwei Bundeswehrangehörige bei dem Absturz ums Leben gekommen, ein weiteres Besatzungsmitglied werde noch vermisst. Das berichtet die "Leipziger Volkszeitung".
Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte, dass große Mengen Kerosin ausgetreten seien. Das Wrack liege mittig im Fluss und sei schwer zugänglich, sagte er weiter. Vor Ort seien etwa 50 Einsatzkräfte, die zunächst das Kerosin auffangen und anschliessend mit der Bergung beginnen sollten.
Vor Ort herrsche reges Treiben, schreibt Focus Online. Ein Einsatzboot der Feuerwehr kreuzt die Fundstelle, Taucher sind im Wasser. Bilder vom Ort des Geschehens zeigen deutlich erkennbares Fluggerät-Material im Fluss. Die Unglücksstelle befindet sich zwischen dem Grimmaer Ortsteil Bahren und der A14-Brücke – ein schwer zugänglicher Bereich, der mit Hilfe eines Traktors von Grimmas Oberbürgermeister Tino Kiessig befahrbar gemacht wurde, so die "Leipziger Volkszeitung".
