Kurz vor Ostern dieses Jahres wurden in einem Tierpark im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen zwei getötete und enthauptete Kängurus gefunden. Zunächst deutete das Verletzungsbild auf einen Raubtierbiss hin. Am Dienstag geriet in den tierischen Mordfall neue Bewegung.
Wie die Staatsanwaltschaft in Wuppertal mitteilte, hätten Untersuchungen einer Spezialistin für Tierschutzdelikte ergeben, dass ein Mensch die Tiere im Solinger Zoo "mit einem Schneidewerkzeug" getötet und danach die Köpfe mitgenommen habe.
Zudem würden Videoaufnahmen zeigen, wie ein Unbekannter das Gelände außerhalb der Öffnungszeiten betreten hatte. Demnach sei der Mann direkt zum Känguru-Gehege gegangen. Die Staatsanwaltschaft bittet jetzt um Hinweise aus der Bevölkerung.