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Canadi nach Sturm-Pleite: "Es reicht nicht zu mehr!"

Heute Redaktion
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Nach drei Pflichtspielen unter Damir Canadi steht Rapid bereits mit drei Niederlagen da. Gegen Sturm Graz setzte es eine 1:2-Heimpleite, dennoch bleibt man in Grün-Weiß gelassen. Trainer Damir Canadi verliert nicht die Nerven, sein Kollege Franco Foda war natürlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden

Nach drei Pflichtspielen unter Damir Canadi steht mit drei Niederlagen da. Gegen Sturm Graz setzte es eine 1:2-Heimpleite, dennoch bleibt man in Grün-Weiß gelassen. Trainer Damir Canadi verliert nicht die Nerven, sein Kollege Franco Foda war natürlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
 

"Die Mannschaft hat sehr viel investiert. Wir haben dem Gegner wenige Möglichkeiten gelassen. Es ist dann bitter, wenn man durch so einen Freistoß in Rückstand gerät. Wir haben alles versucht, aber es reicht momentan einfach nicht. Wir müssen Ruhe bewahren. Wenn ich nicht rotieren würde, würden mir die Spieler umkippen. Ich muss der Mannschaft Rückhalt geben, ich bin jetzt sicherlich nicht frustriert. Wir nehmen diese Situation an, wie sie ist und wir wollen bis zum Winter das Maximum rausholen. Leicht wird das aber nicht", lautete die Analyse von Damir Canadi.

 

Franco Foda gelang mit Sturm wieder der Sprung an die-Tabellenspitze: "Die Fans haben uns sehr toll unterstützt. Nicht nur die waren heiß, sondern auch die Mannschaft. Es waren wenige Möglichkeiten auf beiden Seiten. Nach der Halbzeit haben wir zwei Sitzer ausgelassen. Rapid hat defensiv gut organisiert gespielt, wir haben dann aber durch einen Glücksschuss gewonnen. Wir müssen den Sieg richtig einordnen, da waren auch einige Dinge dabei, die wir verbessern können."

Schmerböck: "Schuss wäre zur Cornerfahne gegangen"

"Es war ein ausgeglichenes Spiel mit dem glücklicheren Ende für uns. Wir haben uns den Sieg erkämpft. Keine Ahnung, wo mein Schuss hingegangen wäre, wahrscheinlich zur Cornerfahne. Gut, dass ihn Hofmann abgefälscht hat", gab Siegtorschütze Marc-Andre Schmerböck zu.

 

Auch Sturm-Kapitän Christian Schulz konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: "Wir haben gesehen, dass Rapid nervös war und wir haben auf ihre Fehler gewartet. Mit unseren schnellen Spielern haben wir dann schnell umgeschaltet. Klar haben die zwei Tore auch den Ausschlag gegeben. 13 Punkte Vorsprung auf Rapid ist schon ganz ordentlich. Das Spiel war für die Fans ganz besonders und mich freut dieser Sieg hier in dem neuen Stadion unheimlich."

Strebinger frustriert: "Den macht er nie wieder so!"

"Wir haben alles reingehaut kämpferisch, aber Sturm war ein bisschen besser. Sie haben sich das Glück auch erarbeitet. Wir haben nicht viele Chancen gehabt eigentlich, aber vielleicht war Sturm heute den Tick besser. Das ist ein bitterer Nachmittag für uns, nur davon können wir uns nichts kaufen. Wir können jetzt nicht aufhören Fußball zu spielen und müssen weiter machen, vielleicht gelingt uns dann auch ein abgefälschter Schuss der rein geht. Den Freistoß trifft er auch nur einmal in seinem Leben so. Wir müssen weiter an uns arbeiten, damit wir die Trendwende schaffen", war Rapid-Tormann Richard Strebinger frustriert. An ihm lag es sicherlich nicht, dass Rapid seit September sieglos ist.

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