Sport

Capitals-Crack Riley Holzapfel: "Da geht viel mehr"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA

Der Matchwinner! Mit zwei Toren und einem Assist führte Riley Holzapfel die Vienna Capitals zum 4:3-Auftaktsieg gegen Linz. Vor dem Heimdoppel gegen Bozen (Freitag, 19.15 Uhr) und Salzburg (Sonntag, 17.30 Uhr) spricht der kanadische Eishockey-Crack im "Heute"-Talk über Erwartungen, seine Torjäger-Qualitäten und wie er abseits der Eisfläche ausspannt.

Der Matchwinner! Mit zwei Toren und einem Assist führte Riley Holzapfel die -Crack im "Heute"-Talk über Erwartungen, seine Torjäger-Qualitäten und wie er abseits der Eisfläche ausspannt.
Die Caps haben das Auftaktmatch gegen Linz mit 4:3 nach Verlängerung mit Mühe gewonnen. Was können die Fans für das jetzt anstehende Heimdoppel erwarten?

"Es war nicht wirklich der Start, den wir uns vorgestellt haben. Wir waren nervös, nicht alles hat nach Wunsch geklappt. Wir wissen, dass wir es besser können und werden uns in den nächsten Partien steigern."

Also ist das Ziel wieder ein Doppelpack?

"Ich bin nicht nur für Tore da, sondern arbeite auch viel nach hinten. Vielleicht hat man das in der ersten Partie noch nicht so gesehen. Aber so ist mein Stil, dem bleibe ich treu."

Sie sind einer der Neuzugänge bei den Caps. Wie ist Ihr erster Eindruck von der Stadt und der Mannschaft?

"Ich hatte zwar noch nicht viel Zeit um mir die Stadt anzuschauen, aber was ich bis jetzt gesehen habe, gefällt mir sehr gut. Auch das Team ist super, und die Fans sind großartig. Ich glaube, ich werde hier eine gute Zeit haben."

Wie tickt Riley Holzapfel privat? Wo kann man Sie treffen, wenn Sie nicht auf der Eisfläche stehen?

"Ich bin mit meiner Frau und meinem acht Monate alten Sohn Weston hierher gezogen. Meine Freizeit verbringe ich im Moment vor allem mit Spaziergängen durch die Stadt, oder beim Spielen mit Weston."

Sie sind also ein Familienmensch?

"In den letzten Monaten hat sich für uns viel verändert. Meine Frau hilft mir zum Glück sehr, und es ist eine schöne Sache, vor oder nach dem Training mit Weston zu spielen. Wir sind vor zwei Monaten nach Wien gezogen, seither schläft er durch – das macht die Sache natürlich angenehmer."

Sie waren am Sprung in die NHL, sind dann nach Europa gezogen. Wie kam der Wechsel nach Österreich?

"Das Leben als Eishockey-Profi bringt immer Veränderungen mit sich. Ich habe zuletzt drei Jahre in Schweden gespielt, hatte dort eine super Zeit. Ich habe Coach Serge Aubin kennengelernt und mit ihm über verschiedene Optionen geredet. Wenn man eine Frau und ein Kind hat ist eine Stadt wie Wien und ein Klub wie die Capitals immer interessant. Ich habe ein sehr gutes Gefühl hier."

Der Name Holzapfel lässt auf Vorfahren aus dem deutschen Sprachraum schließen. Wie sieht es aus mit den Deutschkenntnissen?

"Meine Urgroßeltern sind aus Deutschland nach Nordamerika gezogen, das ist schon sehr lange her. Bei uns zu Hause wird Englisch gesprochen, ich kann also kein Deutsch – noch nicht."

Gerald Richter

 

;