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Capitals erkämpfen 2:1 in der Finalserie gegen KAC

Die Vienna Capitals haben einen 3:2-Heimsieg gegen den KAC erkämpft und führen nun in der Finalserie mit 2:1. Am Samstag geht's weiter.

Heute Redaktion
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Die Vienna Capitals gewinnen gegen den KAC
Die Vienna Capitals gewinnen gegen den KAC
Bild: GEPA-pictures.com

Die Vienna Capitals haben mit einem 3:2-Sieg (2:2, 1:0, 0:0) gegen den KAC in der EBEL-Finalserie auf 2:1 gestellt. In einem harten Game 3 wurde bis zum Schluss gezittert.

Das erste Drittel in der Erste Bank Arena hatte es in sich. Den spusu Vienna Capitals gelang gleich in der 4. Minute der Auftakt nach Maß, Patrick Peter stellte auf 1:0. Nach der Führung der Wiener wurde der KAC stärker. Thomas Koch glückte drei Minuten später der 1:1-Ausgleich. Dass Klagenfurt nicht schon führte verdankten die Caps ihrem Goalie Jean-Philippe Lamoureux, der einen Penalty von Eric Petersen (12.) hielt. Die Kärntner gingen aber trotzdem in Führung, Matthew Neal fiel die Scheibe vor die Füße - 2:1 für den KAC nach 13 Minuten. Das rief wiederum die Capitals auf den Plan, Chris deSousa fälschte in der 16. Minute unhaltbar zum 2:2 ab. Fast wäre es mit einer Caps-Führung in die erste Pause gegangen, aber Sondre Olden traf mit seinem Hammer nur die Querlatte.

Im zweiten Drittel durften die 7.000 Fans in der Halle nur ein Tor bewundern, dafür wurde ausgelassen gejubelt: Emilio Romig netzte zur 3:2-Führung für die Capitals ein. Viele Strafen und harte Einlagen brachen den Spielfluss immer wieder. Knackpunkt: Der KAC überstand eine 3-gegen-5-Unterzahl.

Auch das dritte Spiel in der Best-of-Seven-Serie spitzte sich zu und wurde im letzten Drittel immer dramatischer. Riley Holzapfel hatte zehn Minuten vor Schluss die Entscheidung auf dem Schläger, er traf aber nur die Stange. Es wurde gezittert bis zum Ende, es blieb aber beim 3:2-Sieg für die Capitals.

Das sagt Caps-Coach Dave Cameron

Capitals-Coach Dave Cameron: "Ich glaube das frühe Tor gibt einem natürlich das Selbstvertrauen, aber auch die Leidenschaft und Emotion. Ich glaube der Unterschied war heute einfach, dass wir mehr gekämpft, mehr gefightet haben. Wir waren wettbewerbsfähiger. Das liegt natürlich auch am Heimvorteil. Ich denke, wenn du dein eigenes System umsetzt bringst du das andere Team einfach immer in Schwierigkeiten. Ich denke das hat man heute auch an den Chancen gesehen. Wir haben einen Game Plan und versuchen den sechzig Minuten durchzuziehen, egal wie der Spielstand ist. Wir wissen natürlich, dass es viele gute Teams da draußen gibt, aber wir wollen die richtigen Entscheidungen treffen, auch in Puck-Besitz. Ich denke heute haben wir den besseren Job gemacht."

Die Wiener stellen damit auf 2:1 in der Serie, am Samstag um 17:00 Uhr geht's in Klagenfurt schon wieder weiter. (pip)

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