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Capitals gleichen in Overtime-Krimi aus - RBS stellt...

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Den Vienna Capitals gelang gegen die Black Wings mit einem 5:4 nach der zweiten Verlängerung das 1:1. Red Bull Salzburg hat im Halbfinale der Erste Bank Eishockey Liga gegen den KAC auf 2:0 gestellt. Der Titelfavorit gewann am Dienstag in Klagenfurt nach Dreitore-Rückstand noch 4:3. In den dritten Partien der "Best-of-seven"-Serien am Donnerstag haben Salzburg und Linz Heimrecht.

Den Vienna Capitals gelang gegen die Black Wings mit einem 5:4 nach der zweiten Verlängerung das 1:1. Red Bull Salzburg hat im Halbfinale dergegen den KAC auf 2:0 gestellt. Der Titelfavorit gewann am Dienstag in Klagenfurt nach Dreitore-Rückstand noch 4:3. In den dritten Partien der "Best-of-seven"-Serien am Donnerstag haben Salzburg und Linz Heimrecht.

Die in der Anfangsphase besonders angriffslustigen Capitals wurden schnell für ihre energische Spielweise belohnt. Iberer verwertete bereits in der 3. Minute ein Watkins-Zuspiel zur Führung. Die defensiv agierenden Linzer fanden vorerst kein Mittel gegen die stark auftretenden Wiener. Für die Gastgeber nützte dagegen Ferland (16.) nach schöner Kombination im Powerplay eine der zahlreichen Chancen zum 2:0. Auch nach der Drittelpause waren zunächst noch die Caps spielbestimmend, Foucault (23.) gelang in Überzahl sogar der dritte Treffer.

In der 26. Minute traf dann aber auch Ulmer für Linz im Powerplay und das nächste Überzahlspiel brachte durch Oberkofler (33.) das 2:3. Foucaults zweites Tor (39.) nahm der durch Härteeinlagen auf beiden Seiten gekennzeichneten Aufholjagd nur vorläufig den Schwung, denn Piche setzte den Powerplay-Torreigen (41.) im Schlussabschnitt zum 3:4 fort.

Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Den Linzern glückte nach fragwürdiger Strafe gegen Lakos 21 Sekunden vor Schluss doch noch der Ausgleich. Kozek stocherte den Puck erst im dritten Nachschussversuch über die Linie. Auch im ersten Duell hatten die Linzer sehr spät ausgeglichen und in der Verlängerung noch gewonnen. Diesmal kam es aber anders, denn MacArthur sorgte in 82. Minute für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.

RBS als Comeback-Kings

Wie die Capitals erwischte auch der KAC einen idealen Auftakt. Die durch Lundmark (4.) und Pöck (12.) herausgeschossene Zweitoreführung brachte der Außenseiter aber nur deshalb in die erste Pause, weil Salzburg anfangs zu fahrlässig mit den Chancen umging. Eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Reichel dann sogar auf 3:0. Damit hatten die Rotjacken aber ihr Pulver verschossen und die Salzburger kamen binnen acht Minuten zum 3:3. Sterling (25./PP), Beach (28.) kurz nach einem Stangenschuss der Klagenfurter, und Latusa (33.) sorgten für den mittlerweile gerechten Gleichstand.

Im Schlussdrittel vergab Harand (46.) für die Klagenfurter zunächst einen Penalty, ehe Hughes (51.) der kuriose Siegestreffer gelang. Sein Schuss prallte von KAC-Goalie Swette nach oben, um dann über den Rücken des Schlussmannes doch noch ins Tor zu gelangen. Von diesem Rückschlag erholten sich die im ersten Spiel 2:5 unterlegenen Kärntner nicht mehr und stehen deshalb im nächsten Spiel bereits unter großem Druck.

Vienna Capitals - Black Wings Linz 5:4 n.2.V. (2:0,2:2,0:2 - 1:0)

Wien, 4.350

Tore: F. Iberer (3.), Ferland (16./PP), Foucault (23./PP, 39.), MacArthur (82.) bzw. Ulmer (26./PP), Oberkofler (33./PP), Piche (41./PP), Kozek (60.)

Strafminuten: 19 bzw. 13.

Stand in der Serie: 1:1. Nächstes Spiel am Donnerstag in Linz.

KAC - Red Bull Salzburg 3:4 (2:0,1:3,0:1)

Klagenfurt, 4.800

Tore: Lundmark (4.), Pöck (12.), Reichel (22.) bzw. Sterling (25./PP), Beach (28.), Latusa (33.), Hughes (51.).

Strafminuten: 14 bzw. 12.

Stand in der Serie: 0:2. Nächstes Spiel am Donnerstag in Salzburg.

 

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