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Carla Bruni als Symbol für arme Immigrantinnen

Heute Redaktion
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Eine französische Kleinstadt wollte mit einer Statue eingewanderten italienischen Fabrikarbeiterinnen ein Denkmal setzen - ausgerechnet Ex-First Lady Carla Bruni stand dafür Modell. Unpassend, fanden die Kritiker.

Die Idee stammte vom konservativen Bürgermeister von Nogent-sur-Marne bei Paris, Jacques Martin, einem Vertrauten von Ex-Präsident Nicolas Sarkozy. Kritiker argumentierten, ausgerechnet die schwerreiche, italienische Industriellentochter Bruni-Sarkozy als Modell zu nehmen, sei etwas unpassend. 

Nach heftigen Protesten der Opposition trägt die Kosten für das zwei Meter hohe Kunstwerk von 82.000 Euro nun komplett eine Immobilienfirma. Ursprünglich wollte die Kleinstadt die Hälfte der Betrages übernehmen.

Bruni-Sarkozy hatte Modell für die Künstlerin Elisabeth Cibot gestanden. Die Einweihung des Denkmals ist für Ende September vorgesehen.