Caroline Peters (53) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen, ist Teil des Ensembles am Wiener Burgtheater und hat in Salzburg die Buhlschaft gespielt. Nun erobert die Wahl-Wienerin erneut die Kinoleinwände.
Nach "Der Vorname" und "Der Nachname" spielt sie ab kommender Woche an der Seite von Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz und Iris Berben in "Der Spitzname". Doch, bevor es losgeht, traf sie noch Claudia Stöckl zum "Ö3-Frühstück bei mir" im Hotel "Rosewood".
Sie spricht offen über die Turbulenzen in einer Familie und ihre Rolle als frustrierte Ehefrau in diesem Film: "Manche Paare geben es einfach auf, dass man sich auch zu zweit weiterentwickeln kann", so Peters, die seit sechzehn Jahren mit Schauspielerkollege Frank Dehner liiert ist. Mit ihm betreibt sie ein Postkarten-Geschäft in Wien: "Auch hier wollten wir neu denken und der Postkarte ein neues Image geben. Weg vom Kitsch."
Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin, die im Herbst ihren ersten Roman präsentiert hat, erzählt von ihrer rebellischen Jugend und den sieben Versuchen, in eine Schauspielschule aufgenommen zu werden: "Ich hatte schon Plan B im Kopf, dann klappte es."
Außerdem erzählt sie, wie sich Weihnachten mit dem Tod ihrer Eltern geändert hat: "Ganz ohne Eltern zu sein, ist ein ganz neuer Schritt im Leben. Es ist, als habe man kein Dach mehr."