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Cesc Fabregas kracht auf seinen Ex-Klub Arsenal

Heute Redaktion
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Der große Schlager der englischen Fußball-Premier-League hat am Sonntag mehr als nur sportliche Brisanz zu bieten. Im Duell von Chelsea mit Arsenal an der Stamford Bridge geht es nicht nur um den Titelkampf, sondern auch um persönliche Eitelkeiten und das erstmalige Treffen mit einem "verlorenen Sohn".

Der große Schlager der englischen Premier-League hat am Sonntag mehr als nur sportliche Brisanz zu bieten. Im Duell von Chelsea mit Arsenal an der Stamford Bridge geht es nicht nur um den Titelkampf, sondern auch um persönliche Eitelkeiten und das erstmalige Treffen mit einem "verlorenen Sohn".

Der ehemalige Arsenal-Kapitän Cesc Fabregas tritt nämlich zum ersten Mal im Chelsea-Trikot gegen die "Gunners" an. Deren Coach Arsene Wenger bat die Anhänger um Nachsicht mit dem spanischen Teamspieler. "Ich will, dass er von unseren Fans den Empfang bekommt, den er verdient", sagte der Franzose.

Er selbst sei Fabregas wegen des im Sommer vom FC Barcelona getätigten Wechsels zum Londoner Stadtrivalen nicht böse, betonte Wenger. "Ich verspüre ihm gegenüber keine Feindschaft. Er ist ein Spieler, den ich liebe, aber er hat eine Entscheidung getroffen, die man respektieren muss."

Das Hass-Duell der Coaches

Etwas weniger Sympathien dürfte Wenger für Chelsea-Coach Jose Mourinho übrig haben - beide liefern einander seit Jahren verbale Scharmützel, in denen Mourinho stets genüsslich darauf hinweist, dass er keines seiner elf Pflichtspiele gegen Arsenal verloren hat. Wenger wollte die Partie jedoch nicht zu einem Trainer-Duell hochstilisieren. "Es ist kein Spiel zwischen zwei Coaches, sondern zwischen zwei Clubs." Für seine desaströse Bilanz gegen Mourinho hatte Wenger eine Erklärung parat: "Er hatte immer fantastische Mannschaften zur Verfügung."

Derzeit ist Chelseas Truppe sogar so stark, dass sie die Tabelle mit 16 Punkten aus 6 Spielen anführt. Der Rückstand der viertplatzierten "Gunners" beträgt bereits sechs Zähler. "Für uns ist das ein sehr wichtiges Spiel, um im Titelrennen zu bleiben", erklärte Wenger, der gegen Chelsea ganz besondere Revanchegelüste verspürt. Bei seinem 1.000 Match als Arsenal-Coach setzte es im vergangenen März an der Stamford Bridge ein 0:6-Debakel. "Dieses Spiel werden wir nie vergessen. Wir haben den Hunger, das wieder in Ordnung zu bringen", sagte der Elsässer.

Weimann muss zum Meister

Der drittplatzierte Titelverteidiger Manchester City trifft bereits am Samstag auswärts auf Aston Villa mit Andreas Weimann. Dessen Landsmann Marko Arnautovic kämpft mit Stoke City bei Sunderland um Punktezuwachs.