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6:2! Salzburg zerlegt Genk in der Königsklasse

Heute Redaktion
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Unfassbares Champions-League-Debüt für Salzburg! Die Bullen ließen dem belgischen Meister KRC Genk keine Chance und siegten fulminant mit 6:2. Mann des Spiels war abermals Stürmer Erling Haaland mit einem Triplepack. Im Parallelspiel setzte sich Napoli gegen Liverpool mit 2:0 durch.

Nur 102 Sekunden hat es gedauert bis zum ersten Champions-League-Tor für Red Bull Salzburg - und es sollte nicht das einzige bleiben! Erling Haaland entwischte der belgischen Abwehr nach perfektem Minamino-Zuspiel und wuchtete die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Es war auch das schnellste Tor eines österreichischen Vereins in der Königsklasse.

Die starke Anfangsphase der Bullen hätte sich durchaus gleich einen zweiten Treffer verdient, doch dann wurde Genk stärker. Salzburg hatte aber die perfekte Taktik auf Lager: Genk riskierte mehr und lief in eiskalte Bullen-Konter. Hee-Chan Hwang setzte sich am Flügel durch, bediente Haaland in der Mitte, der 19-Jährige blieb gewohnt cool und schob zum 2:0 ein (34.).

Die Salzburger Festspiele gingen munter weiter! Zlatko Junuzovic sah nach einem Ballgewinn im Mittelfeld den völlig freien Hwang und zack, schon stand es 3:0 für die Bullen. Die 30.000 Fans in der Mozartstadt kamen aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. In den kollektiven Jubel hinein schöpfte Genk aber kurz wieder Hoffnung, nach einem langen Freistoß stand Jhon Lucumi goldrichtig und stellte auf 3:1 (40.).

Die mitgereisten Fans der Belgier verstummten aber sofort wieder, umso lauter wurde im restlichen Stadion gejubelt. Haaland stand nach einem weiteren brutalen Konter wieder goldrichtig und rutschte das Leder zum 4:1 über die Linie (45.) - Triplepack für den Norweger!

Es war immer noch nicht Pause, die Kontermaschine rollte weiter auf das Genk-Tor zu. Minamino fand mit seiner Traumflanke Dominik Szoboszlai, der per Volley lässig zum 5:1 abdrückte. Dann rettete der Halbzeitpfiff die desolaten Belgier vor den bissigen Bullen.

6:2 am Ende, Liverpool verliert in Napoli

In der Defensive ist Salzburg allerdings durchaus verwundbar - das zeigte auch die 52. Minute, Mbwana Samatta stellte per Kopf auf 5:2. Die Bullen spielten aber unbeeindruckt weiter.

Nach einer kurzen Verschnaufpause durfte sich auch der 33-jährige Kapitän in die Schützenliste eintragen - Andreas Ulmer tankte sich in den Strafraum und schloss trocken zum 6:2 ab (67.).

Damit war die Partie endgültig entschieden, Salzburg ist mit einem 6:2-Kantersieg in die Königsklasse gestartet. Am zweiten Spieltag geht es auswärts gegen Liverpool, das nach einem 0:2 in Napoli dann schon unter Druck steht.

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