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Chaos-Etappe! Walkner fährt im Kreis, wird Dritter

Heute Redaktion
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Die Rallye Dakar ist für Matthias Walkner nicht nur ein körperlicher Härtetest, sondern auch für die Nerven. Doch auch ein ärgerlicher Fehler im Roadbook stoppt den Salzburger nicht.

504 Kilometer waren auf der dritten Etappe in Saudi-Arabien zu bewältigen, 427 Kilometer waren gewertete Sonderprüfungen. Doch für den Salzburger lief es nicht nach Wunsch. Der Grund: Ein Fehler im Roadbook, der sich gegen Ende der Marathon-Etappe einschlich.

"Gegen Ende der Etappe war ein Fehler bei einem Wegpunkt", berichtet Walkner. "Bei Kilometer 392 hätte es normal einen Wegpunkt gegeben, der allerdings nicht im Roadbook war, jetzt sind wir 20 Minuten lang im Kreis gefahren - die Einen etwas länger und die Anderen etwas weniger lange."

Walkner kam mit einem Rückstand von 20 Minuten auf Etappensieger Ricky Brabec ins Ziel – und ärgerte sich kräftig über die späte Ausgabe der so wichtigen Navigations-Hilfe.

"Es ist schon etwas frustrierend, dass man solche Versuche anstellt - dass wir das Roadbook erst 25 Minuten vor dem Start erhalten, wir Fahrer dann nichts mehr markieren können und die Navigation dermaßen schwierig ist, dass man sich schwertut, überhaupt noch ins Ziel zu finden. Dann passieren dem Veranstalter auch noch diese Fehler im Roadbook und es herrscht totales Chaos", meinte Walkner frustriert.

Immerhin korrigierten die Veranstalter das Ergebnis der dritten Etappe. Walkner kam demnach als Vierter ins Ziel, sein Rückstand auf Brabec wurde aber mit nur 8:13 Minuten gewertet. In der Gesamtwertung ist Walkner Dritter, 6:02 Minuten fehlen ihm auf Leader Brabec.

Auf der vierten Etappe von Neom nach Al Ula sind 676 Kilometer zu absolvieren. 453 Kilometer sind gewertete Sonderprüfungen.