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Chaos – hier brauchst du keine Maske trotz FFP2-Pflicht

Im selben Zug wechselt Maskenfreiheit zu Tragepflicht an bestimmten Streckenpunkten, in Gebäuden mit FFP2-Pflicht kann die Maske abgelegt werden. 

Rene Findenig
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Der Wiener Hauptbahnhof – eigentlich unter Maskenpflicht. Doch es gibt kuriose Ausnahmen.
Der Wiener Hauptbahnhof – eigentlich unter Maskenpflicht. Doch es gibt kuriose Ausnahmen.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Ab beziehungsweise an der Wiener Stadtgrenze gilt in Zügen ab sofort: Entweder Maske rauf oder Maske runter, je nachdem ob man nach oder aus Wien rausfährt. Damit diese Regelung nicht im Chaos endet, haben die ÖBB entsprechende Zug-Durchsagen vorbereitet, die bei der Fahrt immer wieder ertönen sollen

Und: Zugbegleiter sollen sogar FFP2-Masken zum Austeilen an die Fahrgäste bekommen, wie es am Mittwoch im Ö1-"Morgenjournal" heißt.

Im selben Zug gilt also auf niederösterreichischer Seite keine, auf Wiener Seite aber sehr wohl Maskenpflicht. Es geht aber auch noch eine Spur kurioser, wie ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder ebenfalls im "Morgenjournal" für Wien zusammenfasst: "Wenn Sie in den Hauptbahnhof hineingehen, brauchen Sie Maske, wenn Sie aber in den Interspar (mitten im Hauptbahnhof untergebracht, Anmerkung) hineingehen, brauchen Sie sie nicht mehr." Viele Bürger sind deswegen zurecht verunsichert.

Pfingstansturm auf die Züge droht

Auf die Probe gestellt wird die neue Zugregel jedenfalls schon am Pfingstwochenende werden, denn da rüsten sich die ÖBB für einen Fahrgästeansturm. Damit verhindert wird, dass Fahrgäste trotz gültigem Tickets wegen Überfüllung vor den Zug gesetzt werden, wie es bereits in der Vergangenheit passiert ist, kündigen die ÖBB eine Aufstockung der Fahrgelegenheiten an. 13.000 zusätzliche Sitzplätze soll es zu Pfingsten mehr geben.

Gewarnt wird aber davor, dass die zu gewissen Uhrzeiten zu Pfingsten die Nachfrage größer sei als das Angebot. Die ÖBB wollen jedenfalls für den Bedarfsfall zusätzliche Züge und Busse bereithalten. "zu voll" sei der Zug übrigens, wenn keine "sicherheitsrelevante Durchsage" mehr möglich sei, so die ÖBB. Generell sei eine Einschätzung schwierig, im Fernverkehr liege die Reservierungsquote bei nur zehn Prozent, am Pfingstwochenende seien es nun aber starke 22 Prozent.

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