Sport

Chaos in Formel 1: Jetzt droht der Piloten-Streik

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AP

Sturmlauf gegen die Pirelli-Pneus! Nach vier Reifenplatzern beim Rennen in Silverstone rechnen die F1-Stars mit dem Reifenhersteller ab. "Das ist lebensgefährlich", schimpft Mercedes-Star Lewis Hamilton. Die Piloten drohen mit Streik, Pirelli gelobt Verbesserungen.

Sturmlauf gegen die Pirelli-Pneus! Nach vier Reifenplatzern beim Rennen in Silverstone rechnen die F1-Stars mit dem Reifenhersteller ab. "Das ist lebensgefährlich", schimpft Mercedes-Star Lewis Hamilton. Die Piloten drohen mit Streik, Pirelli gelobt Verbesserungen.

Morgen muss Pirelli-Boss Paul Hembery (GB) zum Rapport beim Motorsport-Weltverband FIA. "Wir wollen Lösungen", erklärt Chef Jean Todt (Fr). Gibt es die nicht bis Sonntag, drohen die Piloten mit Streik am Nürburgring (D). "Eine Option", erklärt Ferrari-Star Felipe Massa (Bra). Die Ursache ist weiter unklar. Hitze? Fliehkräfte? Randsteine?

"Es ist ein Rätsel", gesteht Hembery. Fernando Alonso (Sp) ist das egal: "Die Trümmer von Perez hätten mir den Kopf abreißen können", meinte er. Sebastian Vettel (D) nennt die Situation "Russisches Roulette." F1-Boss Bernie Ecclestone (GB) hebt das Testverbot auf. Pirelli darf zwei mal drei Tage mit aktuellen Boliden Daten sammeln. "Bringt das nichts, sollten wir die Reifen der Vorsaison verwenden", meint Red-Bull-Teamchef Chris Horner (GB).