Der Vorfall passierte Anfang Dezember im niederländischen Kruisem, Ostflandern. Der kleine Nyo klagte zuerst über Übelkeit und Kopfweh. Seine Mama vermutete eine harmlose Magen-Darm-Grippe. Doch dann kamen Beschwerden dazu, die so gar nicht dazu passten: Doppelbilder, Schielen, plötzliche Müdigkeit und geistige Abwesenheit. Das machte die Eltern stutzig.
Mit diesen Symptomen wandten sich die Eltern an ChatGPT. Die künstliche Intelligenz riet ihnen, nicht zu zögern und sofort einen Arzt aufzusuchen. Ellen Bollé (39) und David Devlieger (47) fuhren mit Nyo direkt in die Notaufnahme.
Dort kam die Diagnose: Ein Tumor im hinteren Bereich des Hirnstamms. Um den Druck auf das Gehirn zu senken, leiteten die Ärzte zuerst Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit ab. Wenige Tage später wurde der Tumor operativ entfernt.
Die Ärzte sind überzeugt: "Indem wir so schnell reagiert haben, haben wir Nyos Leben gerettet." Ellen sagt gegenüber HLN: "Hätten wir noch ein paar Tage gewartet, wäre er heute vielleicht nicht mehr hier."
Jetzt hoffen die Eltern auf gute Nachrichten von der MRT-Untersuchung. Erst dann wissen sie, ob ihr Bub wirklich geheilt ist oder ob noch Krebszellen im Körper sind, die eine weitere Behandlung notwendig machen.