Salzburg hält toll mit, aber Chelsea siegt mit 5:3

Die "Road to Champions League" begann für Red Bull Salzburg mit einer 3:5-Niederlage gegen Chelsea. Die Bullen kassierten in der ersten Hälfte drei Gegentore in acht Minuten.

Salzburg fand gegen das englische Top-Team eigentlich gut in die Partie, hatte durch Hee-Chan Hwang sogar die erste Top-Chance, war durch Standards auch immer wieder gefährlich. Doch dann kamen die grausamen acht Minuten.

Christian Pulisic schob Jerome Onguene ein Gurkerl und traf genau ins lange Eck (20.). Drei Minuten später eröhte Ross Barkley per Elfmeter auf 2:0. Abermals Pulisic besorgte mit einem schönen Schupferl den 3:0-Pausenstand.

"Es waren nur Kleinigkeiten", ärgerte sich auch Trainer Jesse Marsch, der via Sky verkabelt wurde und uns an seinen Anweisungen teilhaben ließ. Der Amerikaner durfte auch gleich einmal jubeln, denn Onguene stieg bei einem Eckball zum Anschlusstreffer hoch (50.).

Rasante Schlussphase, "Kleinigkeiten" fehlen

Den 28.000 Fans in Wals-Siezenheim wurde teilweise traumhafter Fußball geboten, Pedro zauberte ein Ferscherl zum 4:1 (57.) in die Maschen. Danach rotierten beide Teams kräftig durch, in der Folge hatten die Bullen die besseren Möglichkeiten - so durfte Takumi Minamino in der 85. Minute noch über das 4:2 per Elfmeter jubeln.

In der Schlussminute stellte sich die Bullen-Verteidigung ungeschickt gegen Michy Batshuayi an, der die Kugel aus spitzem Winkel zum 5:2 ins Kreuzeck nagelte. Auch Chelsea leistete sich noch einen groben Schnitzer in der Defensive, den Minamino zum 5:3-Endstand abstaubte.

"Chelsea hatte die höhere Qualität"

"Super gespielt, Chelsea hatte aber einfach die höhere Qualität, das Umschalten muss noch besser werden", analysierte Coach Marsch die Pleite seiner Mannschaft kurz und knackig.

Für Salzburg geht es am Sonntag (17:00 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Mattersburg weiter, am 7. August wartet gleich der nächste hochkarätige Test gegen Real Madrid.