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Chip im Handschuh soll Formel 1 sicherer machen

Eine technische Neuerung soll mehr Sicherheit in der Königsklasse des Motorsports bringen. In die Handschuhe der Fahrer werden Chips eingebaut.

Heute Redaktion
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Lewis Hamilton und sein Handschuh
Lewis Hamilton und sein Handschuh
Bild: imago sportfotodienst

Neben dem Halo-System wird in der kommenden Formel-1-Saison eine zweite Neuerung eingeführt. Um die Fahrer bei Unfällen noch besser schützen zu können, wird die FIA einen Chip in die Handschuhe der Fahrer einarbeiten.

Der Chip überwacht die Fahrer. Bei Crashs übermittelt er Details über die Vitalfunktionen direkt ins Medical Car. So weiß das Ärzteteam sofort über die Verfassung des Verunglückten Bescheid.

Der Sensor übermittelt den Puls, die Sauerstoffkonzentration im Blut und die Bewegungsintensität des Fahrers. "Wenn du weißt, ob der Fahrer sich bewegt oder atmet, kannst du ganz andere Entscheidungen treffen", erklärte der stellvertretende Rennleiter Laurent Mekies.

Der Handschuh ist 2018 noch freiwillig, ab 2019 verpflichtend. "Die Fahrer unterstützen diesen Schritt sehr. Für sie ist nur wichtig, dass es sie nicht beim Fahren einschränkt", so Mekies weiter.

(wem)

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