Am Montag gegen 14:40 Uhr ist die Polizei darüber informiert worden, dass es bei Fischteichen im Bereich Leiten in der Gemeinde Ramsau am Dachstein zu Manipulationen gekommen ist. Ein bislang unbekannter Täter soll laut Chlorgranulat ins Wasser geschüttet haben. Das hatte schlimme Folgen: In insgesamt 18 Teichen sind mehrere tausend Fische verendet – darunter auch viele Regenbogenforellen und Saiblinge.
Bis jetzt wurden rund 600 Kilo tote Fische geborgen, aber laufend sterben weitere Tiere. Der Schaden geht in die Tausende Euro. Die Polizei hat sofort den Journaldienst der Bezirkshauptmannschaft Liezen und den Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Leoben eingeschaltet. Die Beamten haben den Tatort abgesichert, Wasserproben genommen und das Chlorgranulat sichergestellt. Auch Wildkameras sind ausgewertet und Befragungen durchgeführt worden.
Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts der vorsätzlichen Umweltbeeinträchtigung nach § 180 StGB. Wer zwischen 21. Dezember 2025, 17:00 Uhr, und 22. Dezember 2025, 14:00 Uhr, im Bereich Leiten verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich bitte bei der Polizeiinspektion Schladming unter 059133-6356 melden.