Sport

Christian Horner über Ablösegerüchte entsetzt

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA pictures/ XPB Images

Christian Horner zeigte sich am Dienstag am Rande der Formel 1-Tests in Spielberg von den Spekulationen rund um seine Ablöse geschockt. Vor dem Grand Prix von Österreich war in der englischen "Times" über einen baldigen Abschied des 41-Jährigen spekuliert worden.

Christian Horner zeigte sich am Dienstag am Rande der Formel 1-Tests von den Spekulationen rund um seine Ablöse geschockt. Vor dem Grand Prix von Österreich war in der englischen "Times" über einen baldigen Abschied des 41-Jährigen spekuliert worden. 

"Ich war schockiert", gestand der Red Bull-Teamchef. "Ich hatte keine Ahnung, dass so über mich gesprochen wird", wird Horner vom "ORF" zitiert. Noch am Samstagabend soll es ein gemeinsames Abendessen mit Red Bull-Boss Didi Mateschitz gegeben haben: "Wir kommen gut aus. Wir wissen, dass wir Probleme haben und ich bin hier, um sie zu überwinden", so Horner weiter. 

Statt des 41-jährigen Briten war Gerhard Berger als neuer Teamchef der "roten Bullen" gehandelt worden. Der Tiroler gilt als Vertrauter Mateschitz´, war bereits von 2006 bis 2008 Miteigentümer des Toro Rosso-Teams. Doch eine Ablöse Horners scheint zumindest vorerst vom Tisch, auch wenn es gerade beim Heimrennen auf dem Red Bull-Ring mit den Rängen neun für Ricciardo und zwölf für Kwjat die schlechtesten Saisonplatzierungen gab, das viermalige Weltmeisterteam nur einen Punkt aus der Steiermark mitnehmen konnte. 
Renault investiert Tokens

Bei Motorenlieferant Remault steht in den nächsten Wochen die Phase der Entscheidung an. Sogar eine Auflösung des noch bis Ende 2016 laufenden Vertrags steht im Raum. Es stellt sich nur die Frage nach den Alternativen. Sowohl Ferrari als auch Mercedes kämpfen mit ihren eigenen Werksteams gegen Red Bull. Mit dem Kundenmotor das Team des Motorenlieferanten zu schlagen, scheint unmöglich. Wie schwer sich ein neuer Motorenhersteller tun kann, sieht man an Honda. 

Die Hoffnung beider Seiten ist der Einsatz von Tokens. Renault hat noch keine Mittel zur Weiterentwicklung des Motors verwendet, die neuen Motoren, die nach der Sommerpause zum Einsatz kommen, werden mithilfe der Tokens verbessert. Diese Tests dürften entscheidend für die weitere Zusammenarbeit zwischen Red Bull und den Franzosen werden. 

Verregnete Tests

Nach dem Grand Prix von Österreich blieben die Teams in der Steiermark, um am Dienstag und Mittwoch noch Testfahrten durchzuführen. Der Dienstag stand dabei ganz im Zeichen des Regens. Die Testfahrten in Spielberg wurden zwischenzeitlich gestoppt. Nachdem es wieder trocken wurde, waren die Testzeiten bis 20 Uhr verlängert worden.

Rain stops play at Austria test - full story on morning deluge and VIDEO here >>
— Formula 1 (@F1)