Nina (30) kam mit einer körperlichen Beeinträchtigung zur Welt: "Ich bin von Geburt an gelähmt", berichtet die 30-Jährige aus Leobersdorf (NÖ) im "Heute"-Gespräch. Die Niederösterreicherin sitzt im Rollstuhl und ist auf 24-Stunden-Hilfe angewiesen: "Das geht von der Körperpflege bis hin zur Hilfe beim Essen. Das übernimmt derzeit meine Mutter."
Derzeit wohnt Nina bei ihren Eltern – die junge Frau möchte aber möglichst selbstständig sein: "Ich möchte meine Eltern entlasten. Daher habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, auch in Zukunft ohne sie ein Leben so selbstbestimmt wie möglich führen zu können. Inwieweit sich das umsetzen lässt, wird sich zeigen. Ein Pflegeheim ist für mich jedoch absolut keine Option!"
Mit Unterstützung einer persönlichen Assistenz ist Nina bestens integriert, arbeitet 20 Stunden in einem Büro. "Dies ist leider auch heutzutage noch nicht selbstverständlich. Doch gemeinsam mit meiner Familie konnte ich auch dieses Problem meistern. Es hat mir jedoch wieder mehr als deutlich gezeigt, dass unsere Gesellschaft nach wie vor von Vorurteilen geprägt ist. Es ist einfacher, Leute in eine Schublade zu stecken, anstatt sich ein Bild vom Menschen selbst zu machen", meint Nina.
In ihrer Freizeit absolviert die 30-Jährige gerne Hippotherapie – ein physiotherapeutisches Verfahren, bei dem speziell ausgebildete Pferde eingesetzt werden: "Ich habe im Alter von vier Jahren damit begonnen, so entwickelte sich die Liebe zu den Pferden. Im Laufe der Zeit wurde es mehr als eine Therapie, es wurde zu meiner Leidenschaft. Die Hippotherapie ermöglicht es mir, bis heute aktiv am Leben teilhaben zu können und berufstätig zu bleiben", erklärt Nina.
Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Niederösterreicherin ist die Auswirkung, die Pferde auf die psychische Gesundheit der Menschen haben: "Das macht für mich die Hippotherapie zu einer der besten Therapieformen, die es gibt."
Doch das Therapeutische Reiten ist teuer – eine Einheit kann sich inklusive Therapeutin, Pferd und Pferdeführerin schnell mit fast 90 Euro zu Buche schlagen, die Krankenkasse übernimmt davon nur einen geringen Teil. Eine finanzielle Belastung, die die junge Frau nicht tragen kann.
Dank der Hilfe des "Heute"-Christkinds und Novomatic gewinnt Nina nun 500 Euro und kann damit weitere Therapie-Einheiten bezahlen: "Danke an das gesamte Team von 'Heute' für die tolle Aktion und die Unterstützung", freut sich die 30-Jährige.
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