CL-Kracher: Bayern suchen den Anti-Neymar-Plan

Ein Duell mit Brisanz! Nach dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams am 27. September in Paris (0:3) setzten die Bayern Ex-Coach Carlo Ancelotti vor die Tür. Nun geht es um Rehabilitation, Revanche – und den Gruppensieg.

Die Münchner benötigen einen "Dreier" mit vier Toren Unterschied, um PSG noch abzufangen. Gelingt das Kunststück, würde die Elf der ÖFB-Legionäre David Alaba und Marco Friedl in der K.o.-Phase Kalibern wie Real Madrid aus dem Weg gehen.

Wie kann man Neymar stoppen?

Doch dafür müssen die Münchner erst Torgarant Neymar in den Griff bekommen. "Ich kenne ihn bestens. Ich weiß, wie er sein Spiel anlegt, ich weiß, welche Vorzüge er hat", analysierte Coach Jupp Heynckes den Brasilianer.

Klar ist: Auf das Innenverteidiger-Duo Mats Hummels/Jerome Boateng wird viel Arbeit zukommen. Beide waren beim ersten Aufeinandertreffen von Ancelotti nicht aufgestellt worden. Heynckes warnte allerdings davor, sich zu sehr auf Neymar zu konzentrieren: "Mbappe ist extraklasse. Überwältigend, was er mit 18 Jahren drauf hat. Wir können das nur im Kollektiv lösen."

"Zeigen, dass wir zu Top-Klubs zählen"

Vom Gruppensieg will der 72. Jährige nicht sprechen: "So vermessen sind wir nicht. Es geht darum, zu zeigen, dass wir zu den Top-Klubs in Europa zählen."

Wie es gehen kann, zeigte Strassburg am Wochenende. Die Franzosen fügten Paris in der Liga die erste Saisonpleite zu (2:1). Neymar, der durchspielte, wurde dabei komplett aus dem Spiel genommen.

(wem)