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CL-Sieger Barca beschwert sich über Berliner Airport

Heute Redaktion
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Sportlich endete das Champions League-Finale mit einem großen Triumph des FC Barcelona. Doch die Katalanen übten nach der Abreise aus Berlin Kritik am Flughafen Schönefeld, wo die Mannschaft und Fans landeten. Es folgte jetzt die offizielle Beschwerde des Triple-Gewinners.

El Barça presenta una queja a la UEFA por el caos en el aeropuerto de Berlín
— We Love Barça (@weloba_es)

Sportlich endete das Champions League-Finale mit einem . Doch die Katalanen übten nach der Abreise aus Berlin Kritik am Flughafen Schönefeld, wo die Mannschaft und Fans landeten. Es folgte jetzt die offizielle Beschwerde des Triple-Gewinners. 

Am Sonntag traten rund 5.000 spanische Fans vom Berliner Flughafen die Heimreise Richtung Barcelona an. Mit dem großen Ansturm kam der Airport aber nicht zurecht. Die Barca-Anhänger mussten stundenlang warten. Flüge auf die Iberische Halbinsel mussten ausfallen oder hatten große Verspätungen, weil die Maschinen nicht abgefertigt werden konnten. So saßen tausende Fußballfans stundenlang am Flughafengelände fest. 

Nun beschwerte sich der FC Barcelona in einem öffentlichen Statement über die Veranstalter. Demnach seien Vereinbarungen über die geregelte Rückreise der Anhängerschaft nicht eingehalten worden. Nur wenige und sehr leise Lautsprecherdurchsagen hatten die Fans über das Chaos am Flughafen informiert. Die Fans, die bereits eingecheckt hatten, erlebten die nächste Hürde, denn um die FC Barcelona-Anhänger zu den Flugzeugen zu bringen, standen nur vier Busse zur Verfügung. Viel zu wenig für einen derartig großen Ansturm.
Zusätzlich zur vereinseigenen Reiseagentur "FCB Viajes" legte auch der Reiseveranstalter "Halcon Viajes" öffentlich Beschwerde ein und sprach von einer "miserablen Organisation".

Flughafen weist Kritik zurück

In der deutschen "Welt" weist der Flughafen-Sprecher Lars Wagner die Vorwürfe des Triple-Siegers zurück: "Wir haben die Maschinen zwischen 0.30 und 6.00 Uhr abgefertigt und rausbekommen. Das waren die UEFA-Vorgaben und die haben wir auch erfüllt." Auch dass nur vier Busse zur Verfügung gestanden waren ließ Wagner nicht gelten: "Zu keiner Zeit gab es nur vier Busse. Ich weiß nicht, wer diese Zahl in die Welt gesetzt hat.