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Clubboss Donald Sterling lebenslang gesperrt

Heute Redaktion
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Bild: Danny Moloshok (FR161655 AP)

Jetzt hat der Rassismus-Skandal in der NBA also Folgen: Donald Sterling, der Eigentümer des Basketball-Clubs Los Angeles Clippers, ist wegen seiner rassistischen Aussagen bestraft worden. Sterling ist lebenslang gesperrt und mit der Maximalgeldstrafe von 2,5 Millionen US-Dollar belegt worden.

also Folgen: Donald Sterling, der Eigentümer des Basketball-Clubs Los Angeles Clippers, ist wegen seiner rassistischen Aussagen bestraft worden. Sterling ist lebenslang gesperrt und mit der Maximalgeldstrafe von 2,5 Millionen US-Dollar belegt worden.

"Die von Sterling geäußerten Ansichten sind zutiefst beleidigend und schädlich. Dass sie von einem NBA-Teambesitzer kommen, macht den Schaden noch größer und empört mich", betonte Silver und kündigte an, dass er dem NBA-Verwaltungsrat vorschlagen werde, Sterling zu einem Verkauf der Clippers zu drängen. Der Immobilienmogul hatte den Club aus Los Angeles 1981 für 12,5 Mio. Dollar erworben und ist somit der dienstälteste Team-Besitzer der NBA.

"Es besorgt mich sehr, dass du dich in der Öffentlichkeit mit schwarzen Menschen abgibst", ist unter anderem einem der Mitschnitte zu hören. Zahlreiche Spieler und Trainer der NBA, aber auch Musik-, Schauspielgrößen und Politiker zeigten sich empört. US-Präsident Barack Obama nannte die Aussagen "unglaublich rassistisch beleidigend".

Sponsoren stellten Unterstützung ein

Bereits vor der drakonischen Strafe durch die Liga hatten deshalb mehrere Sponsoren der Clippers ihre Konsequenzen gezogen und ihr Engagement beim NBA-Team beendet bzw. dieses bis zur Aufklärung der Affäre ausgesetzt. So kündigte Mercedes Benz an, das Sponsoring einzustellen, auch die Fluglinie Virgin America entschloss sich zu diesem Schritt, Red Bull legte die Partnerschaft zunächst auf Eis.