Coach Canadi: "Ich hätte es mir anders vorgestellt"

"Rekord-Finanz-Meister" - mit wirtschaftlichen Top-Zahlen jubelte Rapids Präsidium bei der Generalversammlung den sportlichen Absturz weg. Doch der ist dramatisch, eine Horror-Bilanz: Die Wiener gewannen nur eines der letzten neun Spiele, kein einziges im November.

"Rekord-Finanz-Meister" – mit wirtschaftlichen Top-Zahlen jubelte Rapids Präsidium bei der Generalversammlung den sportlichen Absturz weg. Doch der ist dramatisch, eine Horror-Bilanz: Die Wiener gewannen nur eines der letzten neun Spiele, kein einziges im November.
Die Folge: letzter (!) Platz in der Tabelle des 2. Saisonviertels. Beim 1:1 in Mattersburg war der Fan-Kochtopf am Brodeln, gelingt am Samstag daheim auch gegen St. Pölten kein Sieg, explodiert er. "Wir brauchen diese drei Punkte, egal wie", sagt Christopher Dibon.

Aber: Das Allianz Stadion ist bisher nur für Rapid eine "Grüne Hölle" – in acht Spielen setzte es drei Niederlagen. "Die Spieler sind verunsichert, brauchen ein Erfolgserlebnis", meint Damir Canadi, dem am Samstag ein Negativ-Rekord droht: In diesem Jahrtausend blieb noch kein Rapid-Trainer in seinen ersten fünf Spielen ohne Sieg. Bisher hält er bei drei Pleiten, einem Remis. "Ich hätte es mir auch anders vorgestellt", sagt er.