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Constantini: "Haben mit Kopfweh gewonnen"

Heute Redaktion
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Nach dem 2:1-Sieg über Litauen spricht ÖFB-Teamchef Didi Constantini von einer schweren Geburt. Die WM in Südafrika findet aber definitiv ohne österreichische Beteiligung aus. Hingegen lösten unter anderem Deutschland und Serbien gestern das WM-Ticket.

Die Bilanz nach fünf WM-Quali-Spielen unter Didi Constantini kann sich sehen lassen. Immerhin wurden zehn von 15 möglichen Punkten geholt. Dass die WM in Südafrika trotz des hart erkämpften Sieges am Innsbrucker Tivoli ohne Österreich stattfindet, liegt eher an den Leistungen vor der Amtszeit des Tirolers. Für den Torschützen zum 1:0, Marc Janko, ist Platz drei in der WM-Quali dennoch ein Erfolg. "Wenn uns das jemand vor der Qualifikation gesagt hätte, hätten wir das mit unserer jungen Truppe sofort unterschrieben", meinte der amtierende österreichische Torschützenkönig im ORF.

Experten sind sich ohnehin einig, dass die beste Zeit des ÖFB-Teams noch bevor steht. Wieder bewiesen einige Spieler im gestrigen Match, dass das Nationalteam auf einem guten Weg ist. Dennoch geriet Österreich nach dem Führungstreffer durch Eigenfehler zusehens in Bedrängnis. "Wir haben im Mittelfeld zu wenig gelesen, beim Ausgleich haben wir schlecht ausgeschaut", erklärte Constantini. Der Sieg war laut dem Teamchef eine "schwere Geburt. Wir haben mit ziemlichem Kopfweh gewonnen." Kapitän Paul Scharner sieht die Mannschaft aber "auf dem richtigen Weg. Es wird aber weiterhin auf und ab gehen." Jetzt will man die WM-Quali am Mittwoch mit einem guten Auftritt gegen Frankreich in Paris abschließen.

19 von 32 WM-Teilnehmern stehen fest

Die Franzosen müssen weiterhin um die WM-Teilnahme bangen. Denn Serbien fixierte gestern mit einem 5:0-Sieg über Rumänien den Sieg in der Österreich-Gruppe und fährt somit nach Südafrika. Frankreich spielt im Playoff der Gruppenzweiten der europäischen WM-Quali um die letzten WM-Tickets. Weiters fixierten gestern Deutschland (1:0-Sieg gegen Russland), Dänemark (1:0-Sieg gegen Schweden) und Italien (2:2 gegen Irland) ihre WM-Teilnahme.

Mittlerweile stehen 19 von 32 WM-Teilnehmern fest. Folgende Teams sind für die Fußball-WM 2010 in Südafrika bereits fix qualifiziert:

Europa: Dänemark, England, Niederlande, Spanien, Deutschland, Italien, Serbien

Afrika: Südafrika, Elfenbeinküste, Ghana

Asien: Australien, Japan, Nordkorea, Südkorea

Nord- und Mittelamerika: Mexiko, USA

Südamerika: Brasilien, Paraguay, Chile