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Constantini: Team-Umbau vor Schicksalsspiel

Heute Redaktion
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Alles oder nichts: Österreich muss heute in Belgrad gegen Serbien punkten, um zumindest die theoretische Chance auf die Qualifikation zur WM 2010 zu wahren. Teamchef Constantini muss seine Mannschaft wieder kräftig umbauen - sieben Spieler haben verletzungsbedingt abgesagt.

"Baustelle" Nationalteam: Am Tag des Entscheidungsspiels gegen Serbien sagte mit Sebastian Prödl der bereits siebte Schlüsselspieler ab. Der Bremen-Legionär, der eben mit den Norddeutschen eben den Cup für sich entscheiden konnte, fehlt wegen einer Magen-Darm-Infektion. Trainer Dietmar Constantini ärgert sich - bleibt bei aller Griesgrämigkeit aber Optimist: "Es war immer schon mein Motto, dass Verletzten nicht nachgeweint wird. Wir haben einige Möglichkeiten und werden schon ein Puzzle zusammenbringen"

Lange Verletztenliste

Neben Prödl müssen auch Emanuel Pogatetz, György Garics, Marko Arnautovic, Christian Fuchs, Christoph Leitgeb und Ekrem Dag verletzungsbedingt passen. Die Abwehr wil Constantini (54) nun komplett umstellen: Statt dem Steirer könnten Aleksandar Dragovic, Manuel Ortlechner oder Franz Schiemer in die Startaufstellung rutschen.

Stranzl wieder da

Spartak-Moskau-Legionär Martin Stranzl feiert indes sein Team-Comeback. Er ist in der Abwehr gesetzt. Auf der linken Außenbahn könnte "Red Bull"-Talent Andreas Ulmer auflaufen. Im Mittelfeld darf Yasin Pehlivan nach seiner guten, aber etwas nervösen Leistung gegen Rumänien wieder auf einen Startplatz hoffen. Ebenfalls zurück im Team ist Veli Kavlak.

Constantini hält sich bedeckt

Spekuliert wird auch über einen Einsatz von Team-Rückkehrer Stefan Lexa und Ümit Korkmaz. "Ich bin kein Freund von hinten reinstellen", deutet Constantini die Marschrichtung an - Österreichs torgefährlichtses Stürmerduo Erwin Hoffer und Marc Janko soll den Sieg in Serbien sichern.