Sport

Constantini will bleiben: "Bereitschaft ist da"

Heute Redaktion
Teilen

Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Rumänien rückt erneut die Teamchef-Frage in den Vordergrund. Teamchef Dietmar Constantini ist grundsätzlich nicht abgeneigt, das Team weiter zu coachen: Es macht Spaß mit den Wilden zu arbeiten.

Vier Punkte aus zwei Spielen - eigentlich eine durchaus positive Bilanz für Österreichs Nationalteam. Schlussendlich aber wahrscheinlich dennoch zu wenig, um sich für die WM-Endrunde in Südafrika zu qualifizieren. Für Dietmar Constantini kein Grund, den von ihm eingeschlagenen Weg aufzugeben. Der Tiroler stellt sich für weitere Aufgaben zur Verfügung: "Die Bereitschaft von meiner Seite ist da, es macht Spaß, mit den Wilden zu arbeiten", bestätigte der Teamchef bereits kurz nach dem Remis gegen Rumänien.

Sein bis Jahresende laufender Vertrag wird wohl schon bald verlängert werden. Constantini und ÖFB-Präsident Leo Windtner werden sich in der nächsten Zeit zusammensetzen. Ein Verbleib des 54-Jährigen scheint höchstwahrscheinlich vermutlich bis zur Quali für die EM 2012 in Polen und Ukraine. "Momentan wüsste ich nichts, was dagegenspricht", stellt der ehemalige Assistent von Ernst Happel klar. Die von Constantini eingeführte Verjüngungswelle spricht für ihn, das scheint auch beim ÖFB-Präsident Gefallen gefunden zu haben. Das Durchschnittsalter der 14 gegen Rumänien eingesetzten Kicker lag bei 23,29 Jahren.

WM-Quali abgeschrieben

Die theoretische Chance, doch noch über den zweiten Gruppenplatz die WM-Endrunde zu erreichen, schätzt aber auch er gering ein: "Ein Sieg der Färöer in Frankreich wird sich nicht ausgehen, zumindest kein hoher." Wichtiger erscheint dem Tiroler den dritten Tabellenplatz abzusichern: "Ich glaube, ein dritter Platz wäre schon in Ordnung." Und der Teamchef freut sich schon auf die nächsten Aufgaben: "Gegen Litauen wird jeder aufgrund der Tabellensituation drei Punkte erwarten. Ich hoffe, dass das Stadion in Innsbruck voll sein wird. Und Frankreich ist eine Topmannschaft, absolute Weltspitze."